Es sind bereits die ersten AGP-8x-Grafikkarten erhältlich und nun hat auch Intel auf dem Intel Developer Forum Fall 2002 (IDF) die erste Spezifikation des AGP-8x-Modus veröffentlicht. Durch die Einführung des neuen AGP-8x Standards ist nun eine maximale Transferrate von 2,1 GByte/s möglich.
Zur Entwicklung haben vor allem die Grafikchip-Entwickler wie ATI und nVidia viel beitragen und sie auch voran getrieben.
Für das vierte Quartel 2002 hat Intel bereits zwei Chipsätze für Xeon-Systeme angekündigt. Somit investiert Intel zuerst in den Workstation-Bereich, da durch die hohe Übertragungsrate die entsprechende Datenmengen besser verarbeitet werden können und somit Vorteile entstehen. Im Desktop-Bereich erwartet man erste Chipsätze für das kommende Jahr. Sollte man aber dennoch schon jetzt auf die Unterstützung des AGP-8x-Modus wert legen, muss man eben auf die Konkurrenten wie VIA und SiS zurückgreifen. Diese haben schon erste Chipsätze angekündigt oder veröffentlicht wie u.a. die SiS648, VIA Apollo P4X400 und KT400.
Allerdings ist zu beachten, dass es momentan noch wenig passende Grafikkarten auf dem Grafikkartenmarkt gibt. nVidia arbeitet noch an seinem NV30 und die Matrox Parhelia bietet derzeit auch noch über keinen AGP-8x-Modus. Nur die ATI Radeon 9700 sowie der SiS Xabre sind damit ausgestattet.
Laut Intel soll die AGP-8x-Technik allerdings die letzte parallele Schnittstelle sein, bevor man ab 2004 auf eine serielle wechselt. Diese neue Technik soll auf dem PCI-Express basieren, da dieser durch seine serieller Allzweck-I/O-Bus Architektur höhere Datenraten bietet und auch deutlich skalierbarer sein soll.
Wer mehr über AGP 3.0 und die Unterschiede zu den vorherigen Versionen wissen will, dem sei dieser Artikel von Planet3DNow! nahegelegt.
Quelle: Pressemitteilung
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