
Die Raspberry Pi Foundation hat mit dem Raspberry Pi 5 einen neuen PC im Scheckkartenformat vorgestellt. Dabei hat die Präsentation des neuen Modells durchaus überrascht, denn ursprünglich sollte erst 2024 ein neues Modell auf den Markt kommt. Als Basis dient hier der auf ARM-Architektur basierende Chip Broadcom BCM2712. Das SoC verfügt über vier CPU-Kerne der Reihe ARM Cortex-A76 mit bis zu 2,4 GHZ Takt. Im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell steige die CPU-Leistung je nach Szenario um 30 bis 60 %. Der Chip entsteht im 16-nm-Verfahren. Als GPU dient die VideoCore VII, die auch OpenGL ES 3.1 sowie Vulkan 1.2 unterstützt.
Dazu gesellt sich der I/O-Chip RP1 entstammt aus dem 40-nm-Verfahren und stellt für die Schnittstellen rund 1,5 GBit/s zur Verfügung. Die Chips BCM2712 und RP1 kommunizieren zwei PCIe-2.0-Lanes mit 16 GBit/s. Als Schnittstellen sind wiederum zweimal USB 3.2 Gen 1 und zweimal USB 2.0, Gigabit-Ethernet, zweimal HDMI, microSD, Wi-Fi 5 und Bluetooth 5.0 (L) genannt. Es gibt den Raspberry Pi 5 wahlweise mit 4 oder aber 8 GByte LPDDR4X-4.2666-RAM.
Seinen Strombedarf deckt der Raspberry Pi 5 über ein USB-C-Netzteil mit 5 Volt. Es gibt natürlich auch optionales Zubehör wie eine aktive Kühlung oder ein Gehäuse. Ausgeliefert wird das neue Gerät ab Oktober 2023. Der Preis liegt bei 60 US-Dollar für die Version mit 4 GByte RAM. Wer 8 GByte RAM wünscht, soll 80 US-Dollar zahlen.
Quelle: Raspberry Pi
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