
Nach ASUS und MSI hat auch der dritte große Mainboard-Hersteller Taiwans verkündet, dass die bisherigen Hauptplatinen mit AM5-Sockel und AMD 600 Chipsätzen die nächste Prozessor-Generation AMDs unterstützen. Im Gegensatz zur Konkurrenz hält sich Gigabyte aber nicht zurück und nennt die Ryzen CPUs beim Namen. Die BIOS-Updates sind nämlich geeignet für AMDs Ryzen 9000 Serie.
Zuvor hatten ASUS und MSI ebenfalls BIOS-Updates dieser Art veröffentlicht, dabei aber lediglich von einer „Unterstützung der nächsten Generation von AMD Ryzen Prozessoren“ geesprochen, ohne irgendwelche Namen oder Nummern zu nennen. Die Pressemitteilung Gigabytes wählt hingegen eine eindeutige Sprache und beschreibt das „aktuelle AGESA 1.1.7.0 Beta-Bios für die kommende AMD Ryzen 9000er Prozessorserie“. Damit ist die Katze aus dem Sack und AMD die diesbezügliche Überraschung genommen.
Wie auch bei ASUS und MSI können die neuen Ryzen 9000 Prozessoren auf Basis der ebenfalls neuen „Zen 5“ Mikroarchitektur auf Gigabytes AM5-Mainboards mit AMDs X670, B650 und A620 Chipsätzen betrieben werden. Wenn die Hauptplatinen das entsprechende BIOS-Update erhalten haben, lassen sich die CPU darauf booten – ebenso wie mit den bisherigen Ryzen 7000 und 8000 Prozessoren.

Vermeintliches Engineering Sample von AMDs Granite Ridge CPU
AMD selbst hat bislang nicht offiziell bestätigt, wann die Ryzen 9000 Prozessoren (Codename: Granite Ridge) auf den Markt kommen werden. Allerdings hat AMD-Chefin Lisa Su diesen Februar im Rahmen der Bekanntgabe der Geschäftszahlen erklärt, dass Ryzen-CPUs mit Zen-5-Architektur 2024 erscheinen werden. Es wird vielfach davon ausgegangen, dass AMD die ersten Ryzen 9000 Prozessormodelle zur Computex Anfang Juni vorstellen wird, also in rund sechs Wochen.
Quelle: Pressemitteilung
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