(Auszug aus der Pressemitteilung)

Xiaomi hat seinen siebten jährlichen Umwelt-, Sozial- und Governance-Bericht (ESG) für das Jahr 2024 veröffentlicht. Die Ausführungen unterstreichen erneut das Engagement des Unternehmens für eine nachhaltige Entwicklung auf Basis seiner grundlegenden Kerntechnologien. Der Bericht stellt die führende Position von Xiaomi bei der Bereitstellung von Technologie heraus, widmet sich der Auseinandersetzung mit dem Klimawandel sowie den Themen Recycling und Wiederverwendung.
Führungsrolle bei grundlegenden Kerntechnologien
Im Rahmen der 29. Conference of the Parties to the UN-Framework Convention on Climate Change (COP29) im November 2024 stellte Xiaomi seine aktuelle Strategie für eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens vor. Basis seiner Nachhaltigkeitsbestrebungen bilden die unternehmenseigenen Kerntechnologien. Xiaomi setzt im Rahmen dieser Strategie einen besonderen Fokus auf inklusive Produkte, technologische Gleichberechtigung sowie auf seine „Human x Car x Home“ Strategie mit dem erklärten Ziel, einen nachhaltigen, smarten Lifestyle zu ermöglichen.
Xiaomi legt großen Wert auf Forschung und Entwicklung und investierte im Jahr 2024 in diesem Bereich 24,1 Milliarden RMB. Weltweit meldete das Unternehmen über 42.000 Patente an. Das F&E-Team umfasste 21.190 Mitarbeiter*innen und damit 48,5 Prozent der Gesamtbelegschaft. Ziel des Unternehmens ist es, in den ersten fünf Jahren des Zeitraums zwischen 2020 bis 2030 kumulierte Investitionen in Höhe von über 100 Milliarden RMB in Forschung und Entwicklung zu tätigen.
Im Bereich der intelligenten Fertigung nahmen im vergangenen Jahr die Xiaomi Smart Factory und die Xiaomi EV-Fabrik ihren Betrieb auf. In den Fertigungsstätten sorgen der Einsatz industrieller Internet- und KI-Technologien für eine effiziente, umweltfreundliche und nachhaltige Produktion.
Xiaomi nutzt in seinen Betriebsstätten selbstentwickelte Hard- und Software sowie weitere Technologien und realisiert damit in der Xiaomi Smart Factory flexible Produktionslinien, eine automatisierte Logistik und die cloudbasierte Steuerung von Geräten und Systemen. Dadurch erreicht die Produktionsstätte eine Automatisierungsrate von 81 Prozent in ihren Produktionslinien und liegt damit weit über dem Branchendurchschnitt.
Inklusiver Zugang zu Technologie
Xiaomi setzt sich für eine gleichberechtigte und inklusive digitale Nutzererfahrung ein – auch für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Vor diesem Hintergrund hat Xiaomi auch 2024 sein Engagement für Barrierefreiheit weiter ausgebaut. Im Fokus standen dabei Menschen mit Sehbehinderungen, Hörbeeinträchtigungen und körperlichen Einschränkungen. Zu den neu eingeführten Funktionen für diese Zielgruppen zählten unter anderem die Texterkennung, Untertitel in Echtzeit und die gestenbasierte Steuerung.
So wurde beispielsweise die TalkBack-Funktion, eine Sprachassistenzfunktion für Menschen mit Sehbehinderung oder eingeschränktem Sehvermögen, weiter optimiert. Mithilfe der optischen Zeichenerkennung (OCR), des KI-Subsystems innerhalb des Betriebssystems Xiaomi HyperOS, wurde die Bedienung erleichtert. Dies ermöglicht die präzise Erkennung sowie unmittelbare Audiobeschreibungen und damit ein nahtloses „Leseerlebnis“.
Xiaomi HyperOS 2 integriert als neueste Version von Xiaomi HyperOS nahtlos die Echtzeit-Untertitel-Funktion des KI-Assistenten mit der Sounderkennung von Xiaomi und erzielt damit eine Transkriptionsgenauigkeit von 93 Prozent.
Darüber hinaus entwickelt Xiaomi auch seniorengerechte technologische Lösungen. Gemeinsam mit weiteren Institutionen wurde 2024 die Initiative „Showing Care for the Health and Safety of the Elderly and Promoting Elderly Friendly Retrofitting” gestartet. Ihr Ziel ist die Entwicklung von Standards, Produkten, Anwendungen und Designs zur Verbesserung der Sicherheit älterer Menschen.
Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel
Neben der Festlegung eigener Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen (THG) verlangt Xiaomi auch von seinen Partnern in der Smartphone-Lieferkette die Definition entsprechender Reduktionsziele sowie Pläne zur Nutzung erneuerbarer Energien. Bis zum Jahr 2030 müssen die Zulieferer im Smartphone-Bereich eine durchschnittliche jährliche CO₂-Reduktion von mindestens fünf Prozent erreichen (ausgehend vom Basisjahr 2024) und eine Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen von mindestens 25 Prozent sicherstellen. Bis 2050 sollen alle Lieferanten des Xiaomi Smartphone-Geschäfts 100 Prozent ihres Strombedarfs aus erneuerbaren Energien decken.
Bis Ende 2024 hat Xiaomi den Carbon Footprint während des Lebenszyklus von 18 repräsentativen Produkten erfasst – darunter 13 Smartphones und Tablets, ein Wearable sowie vier Produkte aus dem Smart Home Bereich. Zudem arbeitete das Unternehmen mit unabhängigen Green House Gas (GHG) Protokoll Organisationen zur Treibhausgasbilanzierung und -zertifizierung zusammen, um einen Bewertungsprozess für den CO₂-Fußabdruck seiner Smartphone-Produkte zu etablieren.
Als Reaktion auf den Klimawandel hat Xiaomi in sämtlichen Geschäftsbereichen Maßnahmen umgesetzt – von der Büroarbeit über Produktion und Fertigung, Logistik und Transport bis hin zum Filialbetrieb und zur Lieferkette. Im vergangenen Jahr erhielten die Geschäftsaktivitäten von Xiaomi innerhalb des definierten Betriebsbereichs die ISO 50001-Zertifizierung für Energiemanagementsysteme und bestanden das jährliche Überwachungsaudit.
Darüber hinaus förderte Xiaomi den Einsatz des See- und Schienentransports als umweltfreundliche Alternative zur Luftfracht. Durch diese Maßnahmen konnten 2024 die CO₂-Emissionen des Unternehmens um 3.378 Tonnen reduziert werden.
Recycling und Wiederverwendung
Xiaomi führt weltweit Programme zum Recycling von Elektroschrott durch. Dabei wird ein gestufter Ansatz verfolgt, der Rücknahme-Services, die Aufarbeitung, die Verschrottung von Geräten und Ersatzteilen sowie den internen Ankauf von Prototypen umfasst. Im Zeitraum zwischen 2022 bis 2026 sollen insgesamt 38.000 Tonnen Elektroschrott recycelt werden; bis Ende 2024 wurden bereits 95,94 Prozent des gesetzten Ziels erreicht.
Im Rahmen des Rücknahme-Programms wurden auf dem chinesischen Festland über 1,3 Millionen gebrauchte Geräte recycelt. In neun Ländern und Regionen außerhalb Chinas wurden ebenfalls Trade-in-Programme etabliert und 23.353 Aufträge bearbeitet. Das Refurbishment-Geschäft des Unternehmens wurde auf Laptops, Projektoren und Monitore ausgeweitet. Im vergangenen Jahr wurden über 130.000 Geräte aufbereitet – ein Anstieg von 4,7 Prozent im Vergleich zu 2023.
Zudem integriert Xiaomi recycelte Materialien in die Gestaltung und Produktion von Smartphones, smarten Elektrofahrzeugen und Smart Home Geräten. So besteht die Rückabdeckung des Xiaomi 14T aus einem biobasierten Material, das aus Zitronenresten gewonnen wird, die Hälfte des verwendeten Polyurethans stammt aus biobasierten Rohstoffen. Recyceltes Aluminium wird im druckgegossenen Mittelrahmen des Xiaomi 14T verwendet, außerdem werden recyceltes Aluminium, Gold und Kupfer in den akustischen Komponenten verarbeitet.
Die Xiaomi Smart Factory hat ein Managementsystem für abfallfreie Deponierung etabliert, das Recycling und effiziente Entsorgung integriert, um so die Deponienutzung zu minimieren. Im Jahr 2024 erreichte die Fertigungsstätte eine Abfallvermeidungsquote (Waste Diversion Rate, WDR) von 99,35 Prozent und erhielt von TÜV Rheinland die Zertifizierung für das Zero Waste to Landfill Management System mit der weltweit höchsten Auszeichnung von drei Sternen.
Xiaomi bleibt entschlossen, mit innovativen Entwicklungen eine nachhaltigere Zukunft aktiv mitzugestalten.
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