Gaming ist nicht gleich Gaming. Manche spielen zwischendurch, andere stundenlang mit hoher Leistung. Je nach Spielstil braucht es unterschiedliche Hardware.
Wer nur einfache Titel nutzt, kommt mit einem leichten System aus. Wer aktuelle AAA-Spiele flüssig erleben will, braucht deutlich mehr Power!
Casual Gaming
Casual Gaming ist die verbreitetste Form des Spielens. Der Grund liegt auf der Hand: Es ist direkt zugänglich, braucht keine lange Vorbereitung und lässt sich gut in den Alltag integrieren. Man startet ein Spiel, spielt ein paar Runden (ob für zehn Minuten oder eine Stunde) und steigt genauso schnell wieder aus.
Ein beliebter Bereich ist Casino-Gaming. Dank zuverlässiger Plattformen wie Wonaco Casino melden sich täglich tausende Spieler an, um Slot-Games oder Live-Dealer-Spiele zu nutzen, die aus Studios oder echten Casinos gestreamt werden. Diese Art von Spielen ist technisch anspruchslos und läuft auf fast jedem Gerät.
Ein weiteres typisches Beispiel ist Among Us. Das Spielprinzip ist einfach: ein paar Runden Täuschung und Teamarbeit mit Freunden, ohne große Einstiegshürde. Selbst auf älteren Laptops läuft es problemlos, was es ideal für spontane Spielsessions macht.
Da diese Spiele weder hohe Rechenleistung noch große Speicherkapazitäten erfordern, reicht ein einfacher PC aus. Ein Intel Core i3 der 12. oder 13. Generation oder ein AMD Ryzen 3 mit integrierter Grafik wie Intel UHD oder Radeon Vega genügt, um flüssig in Full-HD zu spielen. 8 bis 16 GB RAM sind vollkommen ausreichend, und mit einer SSD ab 256 GB starten System und Programme ohne Verzögerung. Geräte wie der Beelink SER5 (Mini-PC) oder ein Lenovo IdeaPad Slim 3 (Laptop) bieten genau das: kompakt, leise und bereits ab rund 350 Euro erhältlich.
Wettkampf-Gaming (Esports)
Wer bei Esports-Titeln wie Counter-Strike 2, Valorant, League of Legends oder Rocket League konkurrenzfähig sein will, braucht vor allem eine konstant hohe Bildrate. 240 Hz bei 1080p oder 1440p sind gängig, weil schnelle Reaktionen oft den Unterschied ausmachen.
Entscheidend ist hier die Prozessorleistung. Ein AMD Ryzen 5 7600X oder Intel Core i5-14600K liefert die nötige Single-Core-Performance, die diese Spiele verlangen. Kombiniert wird das mit einer Grafikkarte wie der Nvidia RTX 4060 Ti oder der RTX 5060, beide liefern hohe FPS, auch bei reduzierter Auflösung. Damit während des Spiels keine Leistung verloren geht, wenn Discord, Browser oder Tools im Hintergrund laufen, sind 32 GB schneller DDR5-RAM empfehlenswert.
Solche Systeme kosten zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Wer selbst zusammenbaut, spart nicht nur rund 150 bis 200 Euro, sondern hält sich auch Optionen für spätere Upgrades offen.
High-End-Gaming für AAA-Titel
Blockbuster wie Starfield, Black Myth: Wukong oder der nächste GTA-Teil setzen hohe Anforderungen an die Hardware, vor allem in 4K mit Raytracing. Um diese Spiele mit vollen Details flüssig zu spielen, braucht es eine starke Grafikkarte und einen gut abgestimmten Prozessor.
Für stabile 60 bis 100 FPS in 4K empfiehlt sich eine Nvidia RTX 5080 oder mindestens eine RTX 5070 Ti. Beide Karten bieten hohe Leistung und nutzen DLSS effektiv. Dazu passt ein AMD Ryzen 7 7800X3D, derzeit eine der besten Gaming-CPUs, oder ein Intel Core i7-14700K. 32 GB DDR5-RAM mit 6.000 MT/s und eine 2-TB-SSD gehören ebenfalls zur Ausstattung, um Ladezeiten gering und das System zukunftssicher zu halten.
Diese High-End-Systeme beginnen bei etwa 2.000 Euro und reichen je nach Ausstattung bis über 3.500 Euro. Sie liefern nicht nur heute starke Performance, sondern bleiben auch in den kommenden vier bis fünf Jahren aktuell.
VR- und AR-Gaming
Virtual-Reality-Spiele stellen besondere Anforderungen. Titel wie Half-Life: Alyx, Beat Saber oder VRChat benötigen mindestens 90 bis 120 Bilder pro Sekunde pro Auge, sonst sinkt die Spielerfahrung deutlich (oft mit körperlichen Folgen wie Übelkeit).
Für diese Anforderungen ist eine RTX 4070 Super oder besser eine RTX 5070 notwendig, besonders bei modernen Headsets wie der Meta Quest 3 oder der Valve Index. Auf Prozessorseite sind CPUs mit starker Multicore-Leistung gefragt, etwa der Ryzen 7 9700X oder der Intel Core i7-14700KF. 32 GB RAM sind Standard, ebenso wie eine schnelle SSD, da VR-Spiele große Datenmengen in Echtzeit laden.
VR-taugliche Komplettsysteme kosten zwischen 1.600 und 2.500 Euro. Wichtig bei der Auswahl sind ein Mainboard mit ausreichend schnellen USB-Anschlüssen und ein gutes Kühlsystem, damit die Grafikkarte bei Dauerlast stabil bleibt.
Der richtige PC für deinen Bedarf
Es gibt keinen allgemeingültigen Gaming-PC. Entscheidend ist, wofür du ihn brauchst. Wer zwischendurch spielt, kommt schon mit 400 Euro gut zurecht. Wer wettbewerbsfähig sein will, sollte rund 1.200 Euro einplanen; damit ist man technisch auf Jahre gut aufgestellt. Für 4K-Grafik, Raytracing oder VR sind etwa 2.500 Euro realistisch. Wer zusätzlich streamt oder Inhalte produziert, braucht mehr Spielraum nach oben.
Wichtig ist, vor dem Kauf ein paar Dinge zu klären: Welche Spiele willst du nutzen? In welcher Auflösung? Wie viel Platz steht zur Verfügung? Und wie lange soll das System durchhalten, bevor du nachrüstest? Wenn diese Fragen beantwortet sind, fällt die Wahl leichter.



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