
Einer der Gründer von ASUS hat das Unternehmen Ende letzter Woche kurzfristig verlassen und gleichzeitig die Führung scharf kritisiert, wie taiwanesische Medien berichten. Wayne Hsieh zog sich letzten Freitag aus dem Vorstand zurück und kündigte seinem Posten als Vize-Präsident der “Manufacturing Division“. Zum Abschied schrieb er eine emotionale eMail an seinen jetzt ehemaligen Kollegen, in dem er seine Gründe darlegte. Nach der Auffassung von Hsieh würden die Mitarbeiter von ASUS nicht ihren Fähigkeiten entsprechend eingesetzt, sondern abhängig davon, wie gut sie sich mit ihren Chefs verstehen würden. Er meinte weiter, dass das Fehlen von standardisierten Management-Prozessen zu Bürokratie und Korruption geführt habe, so dass er dort nicht länger arbeiten könne.
ASUS wird allgemein als der größte Mainboard-Hersteller der Welt angesehen. Wayne Hsieh ist immerhin der größte Anteilseigner von ASUS (er hält 6%) und hatte das Unternehmen in 1989 gemeinsam mit Ted Hsu (heute Chef bei ASRock), M.T. Liao und T.H. Tung gegründet.
Quelle: DigiTimes
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