Nach Tipps von AMD hat die lokale Polizei am letzten Freitag eine taiwanesische Elektronikfirma ausgehoben und dabei 60.000 verdächtige AMD Prozessoren beschlagnahmt. Dabei soll es sich um defekte Athlon XP und Athlon 64 Modelle handeln, die eigentlich hätten zerstört werden sollen. Es ist nicht bekannt, ob diese überhaupt noch bei der ursprünglich vorgesehenen Taktfrequenz laufen oder ob sie mit höheren Performance Ratings als eigentlich ausgezeichnet verkauft werden sollten. Auch noch offen ist, ob die CPUs für den Einzelhandel oder für den Einsatz in Komplett-PCs vorgesehen waren.
Angeblich sind die CPUs aus einer drei AMD-Fabriken in Singapur, Malaysia und China entwendet worden, um dann in Taiwan mit neuen Markierungen versehen zu werden.
Insgesamt sollen schon über eine Million dieser gefälschten AMD Prozessoren nach China und Deutschland verschifft worden sein, berichtete die chinesische Zeitung “Liberty Times“ am Samstag. Der Gesamtwert dürfte sich auf umgerechnet fast 9,5 Millionen US-Dollar belaufen.
AMD hat die Konfiszierung der 60.000 CPUs in Taiwan bestätigt, aber die über eine Million nach China und Deutschland gelieferten gefälschten Prozessoren noch nicht kommentiert. Eine offizielle Stellungnahme soll noch folgen.
Quelle: DigiTimes
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