AMD hat zwar hohe finanzielle Verluste im zweiten Quartal hinnehmen müssen, konnte im gleichen Zeitraum aber immerhin Marktanteile im Prozessorbereich zurückgewinnen. Intel bleibt mit 76,3% und großem Abstand Marktführer, verlor aber 4,2% gegenüber dem ersten Quartal an AMD. AMD steigerte seinen Marktanteil in dieser Zeit von 18,7 auf 22,9 Prozent.
Im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres haben beide Kontrahenten ihre Marktpositionen zu Ungunsten der kleinen CPU-Hersteller etwas verbessert. Intel steigerte sich von 72,9% 2006 auf jetzt 76,3%, AMD von 21,6 auf 22,9 Prozent.
Nach dem Bericht der Marktforscher von Mercury Research war das zweite Quartal insgesamt recht erfolgreich, in allen drei Bereichen – Mobil, Desktop und Server. Grund sei u.a. eine überraschend hohe Nachfrage für diese traditionell eher schwächere Saison. So stiegen die Verkaufszahlen von Prozessoren im PC-Bereich gegenüber dem ersten Quartal um 12,2 Prozent und sogar 15,2 Prozent im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres.
Als Grund für den Steigerung der Marktanteile von AMD nannten die Marktforscher eine zu hohe Auslieferung von AMD-CPUs im vierten Quartal 2006. Damals sei die Nachfrage überschätzt und zuviel ausgeliefert worden. Im ersten Quartal 2007 wurde dann weniger als üblich verkauft, weil die Kunden noch ausreichend mit Prozessoren ausgestattet waren. Jetzt sei AMD wieder auf gewohntem Niveau und habe auch seine Lagerbestände wieder normalisiert.
Quelle: eWeek
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