
Robert Delaware, ehemaliger Spiele-Tester bei Microsoft und jetzt „Firmenfeind Nr. 1“, soll nach seiner Kündigung auch noch verklagt werden. Delaware hatte in einem Interview mit VentureBeat in der vorletzten Woche über die Fehler der Xbox 360 gesprochen, ohne Genehmingung seiner Firma. In diesem geht er unter anderem auf das „Red Ring of Death“-Problem und auf die der Überhitzung der Spielekonsole ein.
Dean Takahashi, der das Interview führte, kommentiert die aktuelle Situation wie folgt:
- „Diese Art der Hexenjagd-Menatalität geht in die falsche Richtung. Leute wie Delaware sind für das Auffinden von Bugs und das Beseitigen von Problem sehr wichtig. Die Firma [Microsoft] sollte ihre Bemühungen in andere Richtungen konzentieren, z.B. dahin, dass Kunden korrekt behandelt werden.“
Inwieweit Microsoft offen mit den Problemen der Xbox 360 umgeht oder diese vor der Öffentlichkeit versucht zu verschweigen oder klein zu reden steht auf einem Blatt. Auf dem anderen steht jedoch, dass Robert Delaware eine Verschwiegenheitserklärung eingegangen ist, wonach er Firmeninterna nicht preisgeben darf. Sein Rauswurf und auch die jetzt anstehende Klage gegen ihn sind also juristisch durchaus berechtigt, ob auch moralisch, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Quelle: bit-tech.net
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