
Laut Andrew House, Kopf von Sony Computer Entertainment Europe, sei die PSP Go primär ein Experiment gewesen, um herauszufinden „was sich die Kunden wirklich wünschen“. House gesteht ein, dass die Verkäufe der PSP Go enttäuschten, erklärt aber, dass die gelernten Lektionen aus dem PSP-Go-Geschäftsmodell viel wertvoller seien als die Verkaufszahlen an sich: „Wir hatten von den Kunden Rückmeldungen erhalten, dass sie sich ein Handheld wie die PSP Go wünschten. Aber wir hätten stärker einbeziehen sollen, dass sie parallel ihre bestehenden Sammlungen erhalten wollten“.
Analysten erkannten Sonys PSP Go als die Antwort des Unternehmens auf Apples iPod Touch und iPhone, zwei Gadgets, die sich auf herunterladbare Inhalte verlassen. Doch Sonys PSP Go hatte Schwierigkeiten, da es nicht möglich war bereits gekaufte UMD-Titel erneut herunterzuladen und nicht alle Neuerscheinungen für die reguläre PSP auch ihren Weg zur PSP Go fanden. Der anfangs vergleichswweise hohe Preis des Handhelds, mag ebenfalls potentielle Käufer abgeschreckt haben.
Sony verliert derzeit Marktanteile an Apple: Gerade Gelegenheitsspieler verzichten häufig auf Vollpreis-Titel für die PSP und laden sich stattdessen günstige Spiele für das iPhone herunter. Die iPhone-Spiele sind zwar meist weniger komplex als PSP-Spiele, stehen diesen aber grafisch nicht nach.
Sony erhofft sich wahrscheinlich viel von seinem PSP-Nachfolger – dieser soll allerdings vermutlich erst 2011 erscheinen.
Quelle: iPodNN
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