
Auf der Computex hatte Sapphire diese Grafikkarte schon demonstriert, aber noch nicht öffentlich gezeigt und auch der Name stand noch nicht fest. Jetzt hat der ATI-Partner die „HD 5770 FleX“ offiziell eingeführt. Auf den ersten Blick sieht sie aus wie jede andere Radeon HD 5770 (wenn auch mit eigenem Kühler), aber dieses Modell erlaubt den Anschluss von drei Monitoren per DVI. Normalerweise sind nur maximal zwei DVI-Anschlüsse gleichzeitig nutzbar, der dritte Monitor muss per DisplayPort konnektiert werden.
Bei der Sapphire HD 5770 FleX gibt es diese Beschränkung nicht. Die ersten beiden Monitore werden wie gewohnt an die beiden DVI-Anschlüsse angesteckt. Der dritte TFT (wenn dieser nur DVI besitzt) kann dann über einen einfachen (mitgelieferten) passiven Adapter entweder an den HDMI-Port oder den DisplayPort angeschlossen werden. Bislang war sowas nur mit einem recht teuren, aktiven DisplayPort-Adapter möglich.
Darüberhinaus können an dieser Grafikkarte sogar vier Monitore gleichzeitig im ATI Eyefinity Modus betrieben werden. Der vierte TFT ist dann allerdings auf den DisplayPort beschränkt. Andere Radeon HD 5000 Grafikkarten können maximal bis zu drei Monitore parallel ansteuern.
Von den sonstigen Spezifikationen entspricht die Sapphire HD 5770 FleX einer normalen Radeon HD 5770 mit 1 GByte Speicher.
Die Sapphire HD 5770 FleX wird von einigen Händlern derzeit ab etwa 200 Euro gelistet und ist damit deutlich teurer als eine normale 5770 mit 1 GByte, die man schon ab rund 130 Euro bekommen kann. Allerdings könnte es sich um einen Einführungspreis handeln, der mit steigender Verfügbarkeit noch sinkt. Auf der Computex hatte Sapphire noch von einem Aufpreis von 20 bis 30 Euro gegenüber einer Standard-5770 gesprochen.
Quelle: Pressemitteilung
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