Der Einsatz einer SSD beschleunigt das Hochfahren des Betriebssystem schon sehr, aber Microsoft arbeitet für Windows 8 an einem noch schnelleren Start. Dazu wird der Fast Startup Mode
eingebaut – eine Kombination aus traditionellem „Cold Boot“ und dem Start aus dem Energiesparmodus. Mit einem kurzen Video demonstriert eine Windows-8-Entwicklerin diesen „Schnellstart“.
Nach Angaben von Microsoft fährt rund die Hälfte aller Anwender den PC nach Nutzung komplett herunter, statt den Energiesparmodus zu nutzen, mit dem man schneller starten kann. Der Hauptgrund für das Abschalten des Computers ist die Stromersparnis bzw. die Schonung des Notebook-Akkus. Auf der anderen Seite stört das Hochfahren des PCs natürlich, wenn es länger dauert, deshalb will Microsoft diese Zeit mit Windows deutlich reduzieren.
Beim Fast Startup Mode
von Windows 8 werden die Anwendungen des Benutzers wie beim normalen Herunterfahren beendet, aber die Kernel-Session nur in den Energiesparmodus versetzt. Diese Kernel-Session benötigt nicht viel Speicherplatz, so dass sie schnell auf die Festplatte geschrieben und beim Hochfahren auch sehr schnell wieder gelesen werden kann. Normalerweise ist die Datei für den Energiesparmodus rund 75 % so groß wie der physikalische Speicher. Die Kernel-Session des Fast Startup Mode
von Windows 8 soll dagegen typischerweise nur 10-15 % vom RAM ebnötigen.
Das folgende Video zeigt den Fast Starup Mode
von Windows 8 auf einem Notebook mit SSD.
Das komplette Abschalten des Systems ist aber weiterhin möglich, wenn der Anwender es auswählt. Insbesondere beim Wechsel von Hardware oder bei der Installation neuer Treiber ist das ja bislang notwendig. Laut Microsoft soll aber auch der Fast Startup Mode
die Treiber „auffrischen“ und neue Geräte initialisieren. Wenn Windows 8 im nächsten Jahr erscheint, wird man sehen, wie gut das funktioniert.
Quelle: Building Windows 8 Blog
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