
Nvidia hat die finalen Details zu Tegra 3 für mobile Endgeräte enthüllt: Das SoC soll die Leistung von Notebooks auf Smartphones und Tablets bringen. Als Höhepunkte hebt Nvidia die fünffache Leistung gegenüber Tegra 2 hervor, die dreimal schnellere GPU und die dennoch gesteigerte Akkulaufzeit. Der L1-Cache für die Vier-Kern-CPU beläuft sich auf 32 / 32 KByte pro Kern und 1 MByte geteilten L2-Cache. Ein sogenannter, zusätzlicher „Companion Core“ darf auf die vollen 1 MByte L2-Cache zugreifen, wenn die Hauptkerne im Idle-Betrieb sind.
Der Companion Core ist quasi wie ein kleiner, fünfter Zusatzkern, der einfache Aufgaben übernimmt – etwa die E-Mail-Synchronisation, das Abspielen von Klingeltönen und das Halten von Apps im Standby-Modus.
Die GPU stellt eine überarbeitete Fassung der Tegra-2-Variante dar. Der Chip ist immer noch auf OpenGL ES 2.0 beschränkt. Dafür verdoppelt Tegra 3 gegenüber Tegra 2 die Anzahl der Pixel-Shader von 4 auf 8, um mehr Leistung heraus zu kitzeln. Anwender dürfen sich auf neue Effekte wie dynamische Lichteffekte, Motion Blur und realistischeres Wasser freuen.
Nvidia bewirbt zudem aktiv die Funktion, dass Anwender Tegra-3-Tablets an HD-TVs anschliessen können, um dann mit PS3-, Xbox-360- oder Wii-Controllern zu zocken. Im Ergebnis will Nvidia mit Tegra die Brücke zwischen Tablets und Spielekonsolen schlagen.
Jetzt darf man auf erste Endgeräte mit dem neuen SoC gespannt sein. Dieses Video vergleicht die neue Plattform nochmal mit Tegra 2:
Quelle: TomsHardware
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