Der Speicherentwickler Rambus war in den vergangenen Jahren in erster Linie wegen Patentstreitigkeiten in den Schlagzeilen und nicht wegen technischer Innovationen. Nun unterlag Rambus in einem seit 7 Jahren andauernden Rechtstreit gegen Micron und Hynix. Rambus warf den beiden Unternehmen Preisabsprachen vor. Dies hätte verhindert, dass RDRAM sich am PC-Markt etablieren kann, wodurch Rambus ein potentieller Gewinn in Höhe von 4,38 Milliarden US-Dollar entgangen sei.
Das oberste kalifornische Gericht in San Francisco kam allerdings zu dem Schluss, dass die Vorwürfe nicht gerechtfertigt sind und gab damit Microns und Hynix Anwälten Recht. Diese argumentierten, dass RDRAM problembehaftet und einfach zu teuer gewesen ist.
In Folge des Gerichtsurteils sank der Wert der Rambus-Aktie von 18 auf zwischenzeitlich 4 US-Dollar. Der Kurs stabilisierte sich zwar noch ein wenig, liegt aber mit etwa 8,38 US-Dollar immer noch mehr als 50 Prozent unter dem Ausgangswert.
Harold Hughes, CEO von Rambus, gab aber schon bekannt, dass man in Berufung gehen wolle.
Quelle: Reuters
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