Zum Launch seiner auf der Bulldozer-Architektur basierenden FX-Prozessoren sprach AMD von einer Die-Größe von 315 mm² und einer Transistorzahl von ca. 2 Milliarden. Nun war zur Veröffentlichung der auf der Bulldozer-basierten Opteron 4200 sowie 6200 Server-CPUs nur noch von 1,2 Mrd. Transistoren die Rede, weshalb die Kollegen von Planet 3DNow bei AMD nachhakten. Diese bestätigten, dass alle Prozessoren der ersten, auf dem Orochi-Die basierenden Bulldozer-Generation 315 mm² groß sind und 1,2 Mrd. Transistoren umfassen. Unklar ist, wie es zu den falschen Angaben kommen konnte.
Damit sieht es für AMD auch im Vergleich zu Intel wieder etwas besser aus. Zwar ist die Die-Größe mit 315 mm² recht groß, doch bei den Transistoren zeigt sich der Vorteil des modularen Aufbaus. So besitzt ein Sandy Bridge Quad-Core-Prozessor mit 1,16 Mrd nur etwas weniger Transistoren als eine Bulldozer-CPU mit acht Kernen, fällt allerdings mit 216 mm² Chip-Fläche auch bedeutend kleiner aus. Eine Llano-APU aus dem eigenen Hause ist zwar mit 228 mm² Die-Größe kleiner als eine Bulldozer-CPU, besitzt aber aufgrund der integrierten Grafikeinheit mit 1,45 Mrd mehr Transistoren. Ein richtiges Schwergewicht ist der Sandy Bridge E Octa-Core-Prozessor. Dieser kommt auf 2,27 Mrd Transistoren und eine Die-Größe von 435 mm².
Quelle: Planet 3DNow!
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