Quanta, einer der größten Zulieferer im Notebook-Segment, zieht gegen AMD vor Gericht: Angeblich lieferte AMD defekte Radeon-Grafikchips und sorgte für erhebliche Kosten bei Quanta. Das Unternehmen fordert Schadensersatz. AMD weist die Vorwürfe von sich: Es soll sich um ATI-Radeon-Chips handeln, die für NEC-Notebooks gedacht waren und von Quanta in anderen Modellen bedenkenlos verbaut wurden. Der AMD-Sprecher Michael Silvermann erklärt: „Quanta hat selbst gegenüber AMD zugegeben, dass man identische Chips in großer Stückzahl in anderen Plattformen vollkommen problemlos verarbeiten konnte.“
Jetzt muss sich vor Gericht klären, ob AMD oder Quanta Recht behält. 2008 gab es ähnliche Debatten zwischen Nvidia und seinen Partnern: Einige Notebook-Grafikchips des Unternehmens neigten zur Überhitzung. Infolge musste Nvidia seinen Partnern Hunderte von Millionen US-Dollar zahlen, weil jene gezwungen waren umfangreiche Rückruf- und Austauschaktionen ins Leben zu rufen.
Quelle: Xbitlabs
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