Die Firma Beats macht sich derzeit unabhängiger vom taiwanesischen Smartphone-Hersteller HTC und hat sich 25 % der Aktienanteile zurück geholt, um nun wieder 75 % der Aktien selbst in der Hand zu halten. Mit 25 % Aktienanteil bleibt HTC allerdings weiterhin der größte externe Investor. Mehrere Quellen wollen nun die wahre Ursache dieser Entwicklung erfahren haben, die in den Pressemitteilungen durch Abwesenheit glänzt. So soll HTC seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber Beats nicht vollständig nachgekommen sein, was dann letzten Endes zum Zwist geführt habe.
Es heißt aufgrund der eigenen Krise und den eingefahrenen Verlusten der letzten Quartale habe HTC den Vertrag mit Beats nicht vollständig einhalten können und vereinbarte Zahlungen seien ausgeblieben.
Erst im August 2011 hatte Beats 50,1 % seiner Aktien für 300 Mio. US-Dollar an HTC abgetreten. Bereits Anfang 2012 realisierte HTC aber, dass die Audio-Technik und Premium-Kopfhörer der Firma Beats von Kunden kaum als Mehrwert wahrgenommen wurden und die Partnerschaft bekam Risse. Offenbar hat HTCs finanzielle Krise die Unzufriedenheit auf beiden Seiten dann noch verstärkt.
Mittlerweile hält Beats wieder 75 % der eigenen Aktienanteile. HTC hält noch 25 % und nutzt die Beats-Technik weiter exklusiv im mobilen Marktsegment.
Quelle: Electronista
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