
Samsung hat bestätigt, dass dem Unternehmen zwei hochpreisige OLED-Bildschirme abhanden gekommen sind: Die Displays sollten auf der IFA 2012 in Berlin präsentiert werden, trafen dort aber nie ein. Zwar hat es Samsung geschafft rechtzeitig Ersatzgeräte einzuschiffen, der Verleib der ursprünglichen Modelle ist aber weiterhin offen. So hat sich der koreanische Hersteller mit der Berliner Polizei abgesprochen, um dem potentiellen Diebstahl nachzugehen. Konkret handelt es sich bei den vermutlich entwendeten Bildschirmen um zwei 55-Zoll-TVs mit aktuellster OLED-Technik.
Laut Samsung sind die beiden TVs zwischen dem 21. und 28. August während des Transports zur IFA verschwunden. Ob die Bildschirme in Deutschland oder möglicherweise bereits im Ausland entwendet wurden, konnte Samsung nicht mit Sicherheit sagen. Auch der Wert der OLED-Bildschirme ist laut Samsung schwer einzuschätzen, da es sich um Prototypen handelt und noch keine Preisempfehlungen feststehen. Möglicherweise könnte es sich auch um Industriespionage handeln, denn mithilfe der Displays könnten Konkurrenzanbieter die modernen OLED-TVs eventuell nachbauen. Sollte dies der Fall sein, könnte sich der Schaden auf einen Milliardenbetrag belaufen.
Im Handel würden die OLED-TVs vermutlich rund 10.000 US-Dollar oder mehr kosten. So oder so möchte Samsung natürlich gern den Verbleib der Bildschirme in Erfahrung bringen und hofft in Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei auf Klärung.
Quelle: Electronista
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