
Wir haben kürzlich über Nvidias neues Produkt Project Shield berichtet. Wie viele andere Kollegen wunderten wir uns darüber, dass Nvidia ausgerechnet während des Smartphone- und Tablet-Booms ein Handheld veröffentlicht. Nvidia hat die Skepsis der Presse zur Kenntnis genommen und und deshalb eine E-Mail mit weiteren Informationen geschickt. Darin stellt Nvidias Sprecherin Susanna Tatár klar, dass es sich bei Project Shield keinesfalls um ein Handheld bzw. eine Spielekonsole handele. Nvidia selbst bezeichnet Project Shield als „Gaming-Portable oder Gaming-Device“.
Der konkrete Unterschied zwischen einem „Gaming-Portable oder Gaming-Device“ bzw. einer Konsole sei laut Nvidia, dass Project Shield auf ein proprietäres Konsolen-Ökosystem verzichte. Stattdessen solle man sowohl Spiele für Google Android als auch PC-Titel auf Nvidias Project Shield zocken können. Zudem wolle Nvidia breits mit der Hardware Gewinn erwirtschaften und nicht die Hardware, wie bei traditionellen Konsolen, über die Software subventionieren.
Nvidia ist offenbar sehr darauf bedacht, Project Shield nicht als Handheld bzw. Spielekonsole zu vermarkten. Trotzdem ist diese Abgrenzung natürlich relativ künstlich. So basiert beispielsweise auch die Ouya mit Google Android als Betriebssystem auf Nvidias-Tegra-Plattform und nutzt kostenlose Spiele bzw. ein offenes Ökosystem. Die Ouya wird aber von den Entwicklern durchaus als Konsole bezeichnet. Vielmehr scheint Nvidia sich vom aussterbenden Handheld-Markt, der durch Smartphones und Tablets kannibalisiert wird, abgrenzen zu wollen.
Quelle: E-Mail
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