
Laut der Firma Lookout, einem Spezialisten für IT-Sicherheit, hat sich die Android-Malware „BadNews“ millionenfach auf Smartphones ausgebreitet. Die Malware versteckte sich direkt in Googles App-Store Google Play in russischen Apps, die Klone bekannter Programme darstellten. Immerhin bedeutet das, dass nur diejenigen infiziert sind, die mit ihren Smartphones / Tablets zweifelhafte Apps heruntergeladen haben. Trotzdem ist die enorme Verbreitung der Malware für das Betriebssystem Android ein Hinweis darauf, dass Google die Apps in Google Play genauer prüfen sollte.
Die Malware „BadNews“ wurde über 32 Apps von vier separaten Entwicklern verbreitet. Wie viele Smartphones und Tablets genau infiziert wurden, ist offen: Man geht von minimal zwei bis maximal 9 Millionen Geräten aus. Eventuell haben die Entwickler die Malware übrigens nicht bewusst eingebaut: BadNews scheint direkt an Entwickler verteilt worden zu sein. Die Macher gaben vor, es handele sich um ein Framework, um Werbeanzeigen in Apps einzubinden.
Was genauch macht „BadNews“? Die Malware verschickt falsche Benachrichtigungen und Warnungen, die dazu auffordern, weitere infizierte Apps herunterzuladen. Darunter etwa „AlphaSMS“, ein Programm, das ohne Einwilligung des Nutzers Premium-SMS-Abos abschließt und die Telefonnummer und Geräte-Identifikation an die Malware-Urheber weiterreicht. Eine der infizierten Apps war das Spiel „Savage Knife“, das ein Messerspielchen mit Fingern simuliert hat.
Quelle: TechCrunch
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