Blu-ray: Verkaufszahlen steigen weiter

28 % Umsatzplus innerhalb der ersten drei Quartale 2013

Der Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V. (BVV) hat einige Daten zum deutschen Videomarkt der letzten drei Quartale offen gelegt. In den ersten neun Monaten 2013 konnte der deutsche Markt für Kauf- und Verleivideos einen Umsatzanstieg von 6 % verzeichnen – auf 1,145 Milliarden Euro. Die meisten Umsätze erwirtschaftet man nach wie vor mit physischen Medien. So entfallen 90,2 % der Umsätze auf DVD und Blu-ray. Dabei gibt es im Vergleich mit 2012 leichtes Umsatzminus im DVD-Bereich – ein Abfall von 628 auf 619 Mio. Euro. Doch dafür nehmen die blauen Schreiben weiterhin Fahrt auf.

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So stieg der Umsatz mit Blu-rays um 28 % an – von 206 Mio. Euro (2012) auf 265 Mio. Euro (2013). Auch der rein digitale Vertrieb freut sich über einen Umsatzanstieg von 22 % – von 31 auf 38 Mio. Euro.

Was den Verleih betrifft steigt die Nachfrage nach On-Demand-Angeboten via Internet: Während der Umsatz mit dem Verleih von DVDs und Blu-rays um 6 % gefallen ist, sind die Umsätze im Download- / Streaming-Verleih um 5 % angestiegen. So ist das Aussterben des traditionellen Video-Verleihs wohl nur noch eine Frage der Zeit: Mittlerweile generiert man 33 % der Verleih-Einnahmen über Streaming und Downloads. 11 % entfallen auf den Internet-Verleih von physischen Datenträgern. Nur noch 56 % der Einnahmen im Verleih-Segment stammen aus traditionellen Videotheken.

Am besten verkauft haben sich übrigens bisher 2013 die Filme „Der Hobbit: Eine Unerwartete Reise“, „James Bond: Skyfall“ und „Twilight: Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“. Im Verleih griffen die meisten Leute zu „Django Unchained“, „James Bond: Skyfall“ und erst an dritter Stelle Peter Jacksons „Der Hobbit: Eine Unerwartete Reise“.

Quelle: Bluray-Disc.de

André Westphal

Redakteur

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