
Stephen Elop, Microsofts Leiter der Devices Group, hat sich in einer offenen Online-Fragerunde der Community gestellt. Dabei musste er sich auch mit kritischen Einwürfen auseinandersetzen. So arbeitete Elop in Microsofts Führungsriege und wechselte dann zu Nokia als CEO. Für die Finnen fingierte er enge Partnerschaften mit Microsoft bzw. dessen Betriebssystem Windows Phone. Diese Strategie ist bis heute umstritten. Anschließend hatte er auch bei der Übernahme von Nokias mobiler Sparte durch Microsoft seine Hände im Spiel. Manch einer bezeichnete Elop folgerichtig als „trojanisches Pferd“.
Elop weist diesen Vorwurf allerdings entschieden zurück. Dennoch sank Nokias Marktanteil im mobilen Markt unter seiner Leitung von 34 auf 3,4 %. Der Aktienwert des finnischen Herstellers brach in dieser Zeit um 60 % ein. Natürlich kann man dies jedoch nicht Elop allein anlasten. Während seiner Zeit als Geschäftsführer veränderte sich der mobile Markt durch das Aufkommen von Smartphones und Tablets allgemein rasant.
Aus diesem Grund verteidigt Elop auch seine Entscheidung Nokias Symbian einzustellen: „Wir konnten keinen Weg erkennen, auf dem wir Symbian mit beispielsweise dem Apple iPhone hätten konkurrenzfähig machen können – und das war bereits seit drei Jahren auf dem Markt.“
Quelle: Nokia
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