
Das soziale Netzwerk Twitter soll Interesse an der Musik-Plattform SoundCloud geäußert haben. Via SoundCloud können Anwender Audiodateien miteinander teilen. Selbst beschreibt sich SoundCloud gerne als „YouTube für Audio-Inhalte“. Über 250 Mio. Menschen nutzen den Service. Für Twitter wäre dies jedoch eine kostspielige Übernahme gewesen: Zuletzt sicherte sich SoundCloud neue Investitionen in Höhe von 60 Mio. US-Dollar. Der Wert der Firma wurde auf 700 Mio. US-Dollar geschätzt. Vielleicht ist dies auch der Grund, aus dem Twitter mittlerweile die Verhandlungen abgebrochen haben soll.
Twitter möchte sein Repertoire gern erweitern. Die Übernahme einer Musik-Plattform würde erlauben im sozialen Netzwerk direkter Links zu Audio-Inhalten einzubinden. Vielleicht sind die Verhandlungen auch gescheitert, da SoundCloud aktuell noch in einer Grauzone operiert: Ein Gros der dort hochgeladenen Songs ist nicht legal durch die Künstler und Plattenfirmen bereitgestellt. Das erinnert an die Anfangszeit von YouTube, bevor das Unternehmen direkter mit Content-Anbietern zusammenarbeitete.
Quelle: Re/Code
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