
Mittlerweile sind Debatten um vermeintliche und nachträgliche Grafik-Downgrades fast schon alltäglich. „Pioniere“ waren Spiele wie „Watch Dogs“, die auf ersten Präsentationen auf Messen noch wesentlich eindrucksvoller wirkten als letzten Endes in der finalen Version. Jetzt kommt der nächste Kandidat ins Spiel: „Fallout 4“ baut nach dem Patch 1.02 zumindest in einem Bereich massiv an Grafikqualität ab.
Nach Release gab es beispielsweise auch bei „GTA V“ zeitweise an der PlayStation 4 ein Grafik-Downgrade, welches allerdings auf einen technischen Fehler zurückzuführen war – Rockstar stellte später durch weitere Upgrades die ursprüngliche Qualität wieder her. Doch auch „The Witcher 3: Wild Hunt“ änderte nicht nur seine Farbpalette radikal, sondern verzichtete auch auf einige Details aus frühen Trailern.
Beim Endzeit-Rollenspiel „Fallout 4“ hat Entwickler Bethesda nun einen radikalen Schritt gewagt: Das Update 1.02 entfernt nämlich im Bereich der Corvega-Fabrik komplett alle Schatten. Das war offenbar nötig, um an Konsolen die ruckeligen 20 fps, die dort oft auftreten, auf zumindest etwas weniger ruckelige 30 fps zu bringen – die aktuelle Standard-Framerate auf PlayStation 4 und Xbox One.
Nun könnten PC-Gamer eigentlich Schmunzeln und an ihren Rechenknechten weiter „Fallout 4“ mit deutlich mehr Details und Framerates bis zur Unendlichkeit zocken. Allerdings berichten interessanterweise einige Anwender, dass Bethesda die Schatten in der Corvega-Fabrik auch in der PC-Version entfernt habe. Ob es sich hier nur um einen Fehler handelt, oder um eine bewusste Entscheidung des Entwicklers, ist derzeit noch nicht bekannt.
Quelle: NeoGaf
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