Intel muss Federn lassen

Sowohl Gewinn als auch Umsatz gingen zurück

Es ist noch keine Woche vergangen, seitdem AMD die Börse mit nicht gerade rosigen Quartalszahlen schockte, da präsentiert Chipriese Intel sein Ergebnis der vergangenen drei Monate. Heise hat die Zahlen vermutlich am treffendsten beschrieben:

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Craig Barrett, Chef von Intel, brach nicht gerade in Euphorie aus angesichts der Resultate […].

Während die Umsätze gegenüber dem ersten Quartal 2001 um 5,5% noch moderat auf 6,33Mrd Dollar sanken, brach der Gewinn um 60% auf nur noch $196Mio ein. Vergleicht man die Zahlen mit dem zweiten Quartal 2000, sehen sie sogar noch schlimmer aus. Der Umsatz ging bei diesem Vergleich um 24% zurück, der Gewinn blieb praktisch aus. Er liegt um 96% unter dem Vorjahresergebnis.

Laut Craig Barrett sind nicht die Prozessoren an den Zahlen schuld, im Gegenteil. Das Geschäft mit ihnen soll besser gelaufen sein als im ersten Quartal, was jedoch mit starken Preissenkungen erkauft wurde. So sank denn auch der durchschnittliche Verkaufspreis der Prozessoren. Der Markt für Flashspeicher und Kommunikationsequipment entwickelte sich im Gegensatz dazu nicht ganz nach Wunsch.
Für die Zukunft ist ein noch schnellerer Übergang vom Pentium III zum Pentium 4 geplant. Im dritten Quartal rechnet Intel mit einem Umsatz zwischen 6,2 und 6,8Mrd Dollar. Zum Gewinn wurden noch keine Aussagen gemacht.

Quelle: eMail

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