nVidia-Infos zur GeForce4 Ti4200

Fragen zur Ausstattung und zum Karten-Design beantwortet

Letzte Woche waren die ersten Vorabtests der langsamsten, aber auch billigsten nVidia GeForce4 Ti Grafikkarte, der Ti4200, erschienen. Das Referenzmodell ähnelt vom Design her eher einer GeForce3 als den neuen Ti4400 oder Ti4600. Welche Unterschiede es noch gibt und die Gründe dafür hat Steve Sims, Product Manager von nVidia, jetzt in einem kurzen Interview erläutert.

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Demnach unterscheidet sich die Ti4200 von den höher getakteten Karten beim Speicher (TSOP statt BGA), der Stromversorgung und der Platine. Für die Mainstream-GeForce4 genügt ein 6-Layer-Board, wohingegen Ti4400 und Ti4600 mit 8-Layer-Platinen ausgestattet sind.

Der Grund für das andere Design der schnelleren Karten liegt laut Steve Sims genau dort, in der Geschwindigkeit. Durch den höheren Stromverbrauch und die anderen Speicherbausteine benötigt man eine robustere Platine und ein anderes Layout.
Die GeForce4 Ti4200 wird es sowohl mit 64 als auch 128 MB Grafikspeicher geben. Die Modelle dürften aber praktisch gleich sein, da das Referenzdesign sowohl für vier als für auch acht RAM-Bausteine geeignet ist. Eine Ti4200 im Layout und Design der Ti4400 oder Ti4600 hält Sims für möglich, aber unwahrscheinlich. Dies liegt in der Entscheidungsgewalt der Karten-Hersteller, genauso wie Fragen der Ausstattung. Ob auch die Ti4200-Produkte mit DVI-Anschluss für Flachbildschirme und/oder mit Dual-Display-Support (nView) ausgeliefert werden, wird also von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein.

Mittlerweile wurde auch berichtet, dass sich die GeForce4 Ti4200 Modelle abhängig von der Speichergröße bei den Taktraten unterscheiden würden. Die 128MB-Version soll mit 250/450 MHz laufen, während die 64MB-Modelle mit 250/500 MHz getaktet sein sollen. Dazu steht eine offizielle Bestätigung seitens nVidia noch aus. Auch ist natürlich unklar, ob sich die Grafikkarten-Hersteller so exakt an die Vorgaben von nVidia halten werden.

nVidia GeForce4 Ti4200

Quelle: The Tech Report

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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