Nachdem das letzte Quartals-Ergebnis von PC-Hersteller Gateway, das am 20.1. veröffentlicht wird, vermutlich deutlich schlechter
dafür verantwortlich zu machen. Außerdem deuteten sie an, sich einen anderen Chip-Hersteller zu suchen.
Gateway ist nach Angaben von ZDNet frustriert über die Lieferschwierigkeiten von Hauptlieferant intel. Neben den Prozessoren konnte man auch nicht genügend Motherboards mit BX-Chipsatz
bekommen, da es hier nach der Verschiebung des i820-Chipsatzes zu Engpässen gekommen war. John Todd, Gateway Senior Vice President und Chief Financial Officer, sprach von einem Verlust von 250 Millionen US-Dollar, die Gateway durch die Verknappung von Chips und Prozessoren erlitten hätte. Durch die unsichere Nachschubsituation konnte
Gateway ihre Systeme auch nicht wie üblich in der Werbung präsentieren, da ungewiß war, ob man die PCs überhaupt liefern kann.
intel wollte diese
Äußerungen bisher nicht kommentieren.
Weiterhin hat Gateway als Grund für das unerwartet schlechte Ergebnis
den sogenannten "Y2K lockdown" angeführt. Viele Firmen und Verwaltungen wollten anscheinend im Hinblick auf den bevorstehenden Jahrtausendwechsel erstmal keine neuen PCs bestellen.
Dass Gateway sich nach diesen Vorgängen nun AMD als Prozessorlieferant zuwendet, gilt nach Angaben von
The Register als sicher.
AMD war früher schon mal
Partner von Gateway für deren Low-End-Systeme, wurde aber von intel ausgeboxt, als diese "preislich aggressiver" wurden, so Gateway.
Inzwischen wird diese Entscheidung als Fehlkalkulation angesehen, aber mit diesen Lieferschwierigkeiten von intel hatte Gateway einfach nicht gerechnet.
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