Wie letzte Woche angekündigt hat Intel gestern abend nach Börsenschluss das Ergebnis der Ende April eingeleiteten internen Untersuchungen der Produktivität bekannt gegeben. Der nun beschlossene Restrukturierungsplan sieht Einsparungen in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar im nächsten Jahr vor. Dazu gehört auch ein massiver Stellenabbau.
Mitte dieses Jahres zählte Intel 102.500 Mitarbeiter. Bis Ende 2006 soll diese Zahl auf 95.000 und bis Mitte 2007 auf 92.000 reduziert werden. Damit hätte der weltgrößte Chiphersteller innerhalb eines Jahres 10.500 Stellen abgebaut.
Die meisten Jobs werden in diesem Jahr in den Bereichen Management, Marketing und Informationstechnologie wegfallen. Im nächsten Jahr soll der Stellenabbau auf weitere Abteilungen ausgedehnt werden.
In den letzten Wochen und Monaten wurden bereits einige tausend Jobs eingespart durch Kündigungen von rund 1000 Managern und dem Verkauf der XScale Kommunikations- und Anwendungsprozessor-Sparte an Marvell.
Neben den Einsparungen bei den Gehältern sollen auch Kürzungen beim Merchandising, Kapital und Material sowie höhere Effizienz bei der Produktion, höhere Auslastung der vorhandenen Fertigungskapazitäten, Eliminierung organisatorischer Redundanzen und verbesserte Methoden und Prozesse beim Produktdesign zu zukünftig besseren finanziellen Ergebnissen führen. Im übernächsten Jahr (2008) sollen dadurch sogar 3 Milliarden US-Dollar eingespart werden.
Quelle: Intel
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