AMD Athlon 64 X2 6000+ offiziell

Neuer High-End Dual-Core Prozessor sowie zwei Energie-effiziente CPUs

Der Prozessor ist schon seit einer Weile im Handel erhältlich, jetzt hat AMD sein neues Flaggschiff der Athlon 64 X2 Serie auch offiziell eingeführt – gleichzeitig mit zwei neuen, Energie-effizienten Athlon 64 Single-Core CPUs. Der Athlon 64 X2 6000+ für den Sockel AM2 ist mit zwei Kernen mit jeweils 1 MByte Level-2 Cache ausgestattet und taktet mit 3,0 GHz. Etwas überraschend ist, dass er noch in 90nm Technik gefertigt wird. So fällt der Stromverbrauch mit bis zu 125 Watt nicht gering aus.

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Mit einem offiziellen Listenpreis von nur 464 US-Dollar liegt der Athlon 64 X2 6000+ weit unter dem mit 2,8 GHz langsameren Athlon 64 FX-62 ($713). Das FX-Modell hat dem X2 lediglich den freien Multiplikator zur einfacheren Über- und Untertaktung voraus, trotzdem ist damit zu rechnen, dass der FX-62 bald aus dem Angebot verschwindet und die FX-Serie nur noch mit den speziellen Quad FX CPUs für die Dual-CPU bzw. Quad-Core Plattform fortgeführt wird.
Ursprünglich sollte der Athlon 64 X2 6000+ 607 US-Dollar kosten, aber mit der Preissenkung vor einer Woche wurde auch der geplante Preis des neuen Flaggschiffs reduziert. Ansonsten hätte er einfach zu weit über dem bisherigen Topmodell gelegen, dem Athlon 64 X2 5600+, dessen Preis von $505 auf $326 fiel.

Offiziell neu sind seit heute auch die sogenannten Energie-effizienten Athlon 64 3500+ und 3800+ für den Sockel AM2. Diese Prozessoren besitzen nur einen Kern, sind in 65nm Technik gefertigt, takten mit 2,2 bzw. 2,4 GHz und verbrauchen bis zu 45 Watt. Sie kosten im Großhandel 88 bzw. 93 US-Dollar.
Neu in der Preisliste ist jetzt auch der Athlon 64 4000+ AM2. Mitte letzten Jahres wurde das Sockel-939 Modell dieses Namens eingestellt, letzte Woche tauchte nun die Variante für den Sockel AM2 im Handel auf (Hartware.net berichtete). Nun ist diese in 90nm hergestellte Single-Core CPU mit 2,6 GHz und 512 KByte L2-Cache auch offiziell eingeführt. Der Großhandelspreis liegt bei $102.

Quelle: Eigene

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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