Viele PC-Hersteller liefern ihre Rechner nicht nur mit einem Betriebssystem wie Windows aus, sondern zudem noch mit einer ganzen Palette vorinstallierter Software, die der Kunde oftmals gar nicht haben will. Um diese zu entfernen, nimmt der Käufer gerne die komplette Formatierung und Neuinstallation des Systems in Kauf. Doch oftmals werden nur Recovery-Datenträger mitgeliefert, die das System dann wieder in den Ausgangszustand mit der vielen überflüssigen Software zurückversetzen.
Die Kunden scheint diese „Crapware“ stark zu ärgern. Dies ist verständlich, denn viele der vorinstallierten Programme greifen tief ins System ein, fressen Ressourcen, nerven mit Popups und sind eine häufige Quelle von Fehlern.
Laut Einschätzung von Analysten düften die Wünsche des Kunden in Zukunft auch bei den Herstellern ankommen. Diese würden dann auch Systeme ohne „Crapware“ anbieten – allerdings gegen Aufpreis. Laut Samir Bhavnani von Current Analysis dürften rund 25 US-Dollar extra für einen „sauberen PC“ ein angemessener Preis sein.
Hier zeigt sich mal wieder ein Paradoxon der heutigen PC-Hersteller: Weniger kostet oft mehr – wie im Falle von Dell, die PCs ganz ohne Betriebssystem teurer anbieten als mit Windows.
Quelle: ZDnet
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