Rund vier Wochen nach dem Catalyst 9.11 hat AMD eine neue Treiberversion für ATI Grafikkarten, Mainboards und Notebooks mit ihren Chips veröffentlicht. Der Catalyst 9.12 erweitert die Unterstützung für DirectCompute 10.1 und OpenGL 3.2 und bietet Leistungssteigerungen für 3DMark Vantage und S.T.A.L.K.E.R. – Call of Pripyat. Außerdem wurde bereits ein Catalyst 9.12 Hotfix nachgeschoben mit Last-Minute-Verbesserungen und weiteren neuen Features.
DirectCompute benötigt zwar DirectX 11, läuft aber auch auf DX10-Hardware, sofern es der Grafiktreiber unterstützt. Der ATI Catalyst 9.12 unterstützt DirectCompute 10.1 nun auch für Radeon HD 4800 und 4700 Grafikkarten, sowohl einzeln als auch in CrossFireX-Systemen.
Die Performance-Steigerungen des Catalyst 9.12 umfassen:
- 3DMark Vantage: bis zu 9 % auf Radeon HD 5800 und 5700 (GT1 – Jane Nash bis zu 15 %, FT4 – GPU Cloth bis zu 15 %)
- S.T.A.L.K.E.R. – Call of Pripyat: bis zu 6 % in Systemen mit einer Grafikkarte
Der Catalyst 9.12 für Microsoft Windows 7, Vista und XP sowie Linux ist geeignet für alle Radeon Modelle ab der HD 2000 Serie sowie die ATI All-In-Wonder HD und Theater TV-Karten.
Neben den genannten Grafikkarten ist der ATI Catalyst 9.12 für Windows 7 und Vista außerdem geeignet für die Radeon 3000 und 3100 sowie Radeon HD 3200, 3300 und 4200 Chipsätze. Außerdem werden die Profikarten AMD FireStream 9170, 9250 und 9270 unterstützt.
Weitere und detaillierte Informationen sind den auf der jeweiligen Treiber-Download-Seite verlinkten Release Notes zu entnehmen.
Die Catalyst 9.12 Grafiktreiber sind bei AMD erhältlich.
Die regelmäßige Unterstützung für die älteren Grafikkarten von Radeon 9500 bis Radeon X1950 sowie die älteren Chipsätze Radeon Xpress 200, 1100, 1150 und 1250, Radeon X1200 und X1250, Radeon HD 2100 sowie AMD 580X und AMD 690 ist mittlerweile herausgefallen. Aber gelegentlich soll es auch für diese Produkte noch Treiber-Updates geben und diese Version ist so eine. Für diese Produkte bietet AMD den Catalyst 9.11 für Windows XP, XP 64bit, Vista 32bit und Vista 64bit an.
Neben dem offiziellen ATI Catalyst 9.12 hat AMD nur wenige Stunden später ein Treiber-Update nachgeschoben. Der Catalyst 9.12 Hotfix enthält einige Verbesserungen und ein paar Features, die AMD nach eigenen Angaben so schnell wie möglich veröffentlicht haben wollte. Für den Hotfix gibt es aber keinen offiziellen Support, weil er von AMD noch nicht komplett ausgetestet worden ist, und ist deshalb nur für experimentierfreudige Anwender gedacht.
Neu am Catalyst 9.12 Hotfix ist:
- Unterstützung für GPU-Beschleunigung für OpenCL mit dem ATI Stream SDK v2.0 auf allen Radeon HD 4000, 5000 und FireStream 9200 Grafikkarten
- ATI Eyefinity, der Betrieb von mehr als einem Monitor, kann nun auch in CrossFireX-Systemen genutzt werden
- Über den DisplayPort wird nun auch Audio an den entsprechenden Monitor geschickt
Die behobenen Probleme betreffen Resident Evil 5, Call of Duty Modern Warfare auf CrossFireX-Systemen, Wheelman, Heaven Benchmark im DX9-Modus, Bildflackern in OpenGL-Spielen wie City of Heroes, Enemy Territories: Quake Wars und Riddick, zufällige Vergrößerung des Mauszeigers unter Windows 7 sowie DTS-HD und Dolby True-HD mit bestimmten Receivern, wenn diese per HDMI an Grafikkarten der ATI Radeon HD 5000 Serie angeschlossen sind.
Der ATI Catalyst 9.12 Hotfix ist erhältlich für Windows 7 und Vista, Windows XP und Linux.
Quelle: E-Mail
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