Auf der diesjährigen Games Developers Conference (GDC) hat Valve verschiedene Möglichkeiten demonstriert, wie man Biofeedback für Spiele nutzen kann. Zur Veranschaulichung demonstrierten sie eine Version von Portal 2, in der der Spieler das Fadenkreuz mit seinen Augen kontrolliert, und eine Version von Left 4 Dead 2, die das Anspannungsniveau des Spielers misst und das Spiel dementsprechend anpasst.
Im Fall von Portal 2 nutzte Valve Eye-Tracking Technologie im Wert von 10.000 US-Dollar, die der Position des Auges folgt und die Daten an die Spielengine weiterleitet. Auf diese Weise ist der Spieler in der Lage das Fadenkreuz nur mit seinen Augen zu kontrollieren.
Bei Left 4 Dead 2 hat Valve mit dem AI Director experimentiert, der das Gegneraufkommen sowie die Erste Hilfe- und Waffenvorkommen bestimmt und sie auf Grundlage des Stressniveaus des Spielers modifiziert. Das Ergebnis soll laut den Testprobanden um einiges spaßiger gewesen sein als normalerweise. Dabei ist die eingesetzte Technik mit ungefähr 10 US-Dollar ziemlich günstig.
Valve hat jedenfalls einige Ideen, was man mit solch einer Technik machen könnte. Denkbar wäre bspw. das man Lebensenergie regeneriert, wenn man ruhig bleibt. Oder es wäre höchst interessant zu wissen, wie aufgeregt der Gegenspieler in einem Multiplayerspiel ist. Oder im Fall von L4D könnte man es nutzen, um anhand des Stresslevels zu sehen, ob Teamkollegen evtl. in Schwierigkeiten stecken. So sieht man im Video oben z.B., wie die Messwerte ausschlagen, sobald der Spieler es mit dem Tank in L4D aufnehmen muss.
Letzten Endes bleibt abzuwarten, ob sich daraus wirklich etwas entwickelt.
Quelle: PCGamer
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