
Der Konzern Zenimax verklagt Oculus VR: Ursache der rechtlichen Auseinandersetzungen ist Oculus-Mitarbeiter John Carmack, der zuvor parallel für Zenimax und das Virtual-Reality-Unternehmen tätig war. Zenimax behauptet Carmack sei essentiell für den Erfolg des VR-Headsets Oculus Rift und habe für dessen Entwicklung Techniken Zenimaxs verwendet: „Zenimax stellte notwendige VR-Technik und andere, wertvolle Hilfen für Palmer und andere Oculus-Angestellte in den Jahren 2012 und 2013 bereit, um Oculus Rift zu einem VR-Produkt zu machen, das anderen Angeboten auf dem Markt überlegen ist.“
Der Oculus-VR-Geschäftsführer, Palmer Luckey, hat im Jahr 2012 wohl tatsächlich eine Schweigepflichtserklärung unterzeichnet, in der es um VR-Techniken geht, an denen Oculus keine Rechte hält. Allerdings sind die genauen Details für die Öffentlichkeit undurchsichtig. Laut Zenimax seien bereits seit einiger Zeit Verhandlungen zwischen Zenimax und Oculus VR gelaufen, um sich über die Verwendung der Techniken zu einigen – ohne Ergebnis. Deswegen müsse man den Rechtsweg beschreiten.
John Carmack hat sich zu der Misere via Twitter geäußert und die Behauptungen seines ehemaligen Arbeitgebers als realitätsfern bezeichnet: Er habe keinerlei Code, den er für Zenimax geschrieben habe, in irgendeiner Form bei Oculus VR weiterverwendet. Zudem sei er ja gerade zu Oculus VR gewechselt, da er bei Zenimax keine Chance erhalten habe an VR-Techniken zu arbeiten.
Quelle: WallStreetJournal
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