AMD plant eine neue x86-Prozessorarchitektur namens “Zen”, an welcher auch der zurückgekehrte Jim Keller, anno dazumal leitender Designer des beliebten K8, mitarbeitet. Erscheinen sollen erste CPUs auf Zen-Basis allerdings erst 2016. Offen ist allerdings noch, was genau man von den Chips erwarten kann. Einige Kollegen spekulieren bereits auf waschechte High-End-Prozessoren, was aber aus verschiedenen Gründen eher unwahrscheinlich ist. So setzt der aktuelle CEO AMDs, Rory Read, vor allem auf eine Strategie, die Effizienz im Einstiegs- und Mittelklasse-Markt fokussiert.
Daher ist ziemlich unwahrscheinlich, dass AMD auf einmal seine neu gefundenen Schwerpunkte über Bord wirft, nur um wie in alten Zeiten Enthusiasten-Prozessoren mit hohem Strombedarf zu fertigen. Stattdessen könnte Zen eine APU mit potenter GPU und vielen Kernen sowie konkurrenzfähigem Stromverbrauch sein, die in der Mittelklasse Druck auf Intel aufbaut. Im Grunde würde sich Zen dann zwischen die fehlgeschlagenen Bulldozer-Ambitionen und die aktuellen, sparsamen Jaguar-Chips einordnen.
Quelle: SeekingAlpha
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