Performance
Die Elsa Winner II wurde auf folgenden zwei Systemen getestet:
- intel Celeron 466 MHz (7x66MHz) auf Tekram P6BX-A mit 64 MB RAM
- AMD K6-2/350 MHz (3,5x100MHz) auf Asus P5A mit 64MB RAM
Zum Vergleich wurden diese beiden Grafikkarten herangezogen:
- Elsa Erazor III 32MB mit den nVidia Referenztreibern 2.08
- ATi Rage Fury 32 mit den aktuellen Treibern der Version 6.20CDH28
Unser Dank geht an dieser Stelle wieder Richtung Elsa, Tekram und ATi, die uns freundlicherweise einige der Komponenten unserer Testsysteme zur Verfügung gestellt haben.
Zurück zu den Treibern: für die Winner II wurden die Tests auf dem Celeron 466 sowohl mit den aktuellen Elsa-Treibern 4.11.01.0303-0001 (OpenGL-Version 1.1 8.04.02) vom 23.4.99 als auch mit den Savage4 Referenztreibern 4.11.01.8007-8.10.07 von S3 vom 26.7.99 durchgeführt. Die unterschiedlichen Ergebnissen sind unten mit "Winner II (S3)" und "Winner II (Elsa)" gekennzeichnet.
Die Systeme waren nicht besonders optimiert, allerdings war VSync bis auf eine Ausnahme ausgeschaltet: die Winner II Treiber von Elsa lassen diese Einstellung nicht zu. Die vertikale Synchronisation wurde übrigens bei den S3-Treibern mit dem Tool S3Tweak ausgeschaltet, das man bei S3 Planet bekommt.
Als Benchmarks kamen 3DMark99MAX, Expendable Timedemo, Quake2 3.20 Demo1 und Crusher, Q3Test 1.07 Demo1 und Kingpin 1.0 Poison (nur auf dem Celeron466) zum Einsatz.
intel Celeron 466 Test
Beginnen wir mit den Ergebnisse des ältesten unserer Tests – Quake2 – getrennt nach Bildschirmauflösung:


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Kinpin benutzt eine aufgebohrte Quake2-Engine, man sollte also ein ähniches Ergebnis erwarten:


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Wie sieht es denn aus mit der nächsten Generation der Spiele? Einen ersten Eindruck kann man anhand des Q3Test gewinnen…


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Noch ärgerlicher war allerdings, daß sich die S3-Treiber nicht besonders stabil zeigten: nach einem Benchmarklauf in 32bit folgte regelmäßig ein unfreiwilliges Programmende, so daß ein zweiter Lauf erst nach Neustart des Spiels erfolgen konnte. Dafür war aber die Spielegrafik gegenüber den Elsa-Treibern ohne Fehler. Ein ab und zu auftretendes Flimmern im Menü störte nicht weiter.
Aktivierung der Texture Compression führte übrigens zu Ergebnissen, die in etwa zwischen den 16 und 32bit Resultaten lagen. Mehr dazu später…
Wechsel zu Direct3D und dem Expendable Timedemo:


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Im Vergleich der Grafikkarten untereinander fallen die (etwas älteren) Elsa-Treiber der Winner II deutlich aus dem Rahmen. Wenn man die Ergebnisse mit den erst kürzlich erschienenen Referenztreibern dagegenhält, hat S3 in diesem Punkt sehr gut nachgebessert.
Bis auf 1024x768x32 kann die Savage4-Karte auch gut mithalten, erstaunlich allerdings die immer noch sehr gute Performance der Rage Fury im Vergleich zur Erazor III.
Zum Abschluß der allumfassende 3DMark99MAX…

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AMD K6-2/350 Test
Auf dem Super7-System haben wir auf die Kingpin-Benchmarks und die Extra-Betrachtung der Elsa-Treiber verzichtet. Die Winner II wurde nur noch mit den Referenztreibern von S3 gebencht.


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Hier trat die gleiche Instabilität der S3-Treiber unter 32bit auf wie im Celeron-System. Auch war der gleiche Performance-Einbruch zu verzeichnen.


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Insgesamt muß man konstatieren, daß der K6-2/350 nicht besonders geeignet für Spiele wie Expendable erscheint (viel zu niedrige Frameraten) und daß die Rage Fury auch hier (wie im Celeron-System) ein vergleichsweise sehr gutes Ergebnis zeigt.

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Ergebnis
Man muß der Winner II eine eher mittelprächtige Leistungsfähigkeit bescheinigen. Trotzdem sie etwa ein halbes Jahr nach der ATi Rage Fury erschienen ist, kann sie diese nicht in allen Tests schlagen. Insbesondere die Direct3D-Performance bereitet einem gewisse Sorgen.
Daß der Savage4 nicht an einen TNT2 heranreicht, war sowieso von vornherein klar und auch nicht erwartet worden.
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