Abit KA7 vs. Asus K7V - Seite 3

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Overclocking

Der vorliegende Athlon 700 stammt aus der KW18/Fab 21 und besitzt nebeneinem 900-Kern Cache-Bausteine von Motorola mit 350MHz maximaler Taktrate.Durch Veränderung des L2-Faktors auf 1/3 läuft dieser Athlon ohneProbleme mit 1000MHz bei 1.8V auf dem Asus K7V. Als Kühler dient einmodifizierter Alpha P3 125S, der fest mit der Aluplatte des Athlonverschraubt ist. Die Änderung des L2-Faktors habe ich übrigens durchumlöten der bekannten SMD-Widerstände durchgeführt. Alternativ dazukann beim Abit KA7 der L2-Faktor im Bios eingestellt werden, was ebenfallsproblemlos funktioniert. Das Asus K7V bietet diese Einstellmöglichkeitnicht.Wie gesagt, der Athlon läuft auf dem Asus K7V mit 1000MHz bei 1.8V ohneProbleme. Beim Abit KA7 funktionierte der gleiche Prozessor zwar auch,allerdings waren hierfür 1.85V Core-Spannung nötig. Beide Boards bieten übrigensentsprechende Spannungseinstellungen im Bios an.Natürlich darf die Frage nach dem Overclocking per Frontsidebus (FSB)nicht unbeantwortet bleiben. Hier zeigen die Testexemplare deutlicheUnterschiede. Vorgabe war es, mit maximalem FSB möglichst nah an die1000MHz-Grenze zu kommen. Das Asus K7V war nicht bereit mit mehr als105MHz FSB stabil zu arbeiten, auch wenn der Athlon mitMultiplikationsfaktor 5 betrieben wurde. Durch Anhebung des Faktors auf9,5 konnten 997,5 MHz stabil erreicht werden. Vorteil der relativ geringenFSB-Anhebung war, dass der Speicher weiterhin mit PC133-222 betriebenwerden konnte.Anders sah die Sache beim Abit KA7 aus.Der maximale stabil arbeitende FSB stellte sich bei 116MHz ein. BeiVerwendung eines Multiplikationsfaktors von 8,5 waren somit 986MHzerzielbar. So schön die 116MHz FSB auch klingen mögen, dasSpeichertiming musste entsprechend angepasst werden, wodurch der Speicherals PC133-333 betrieben werden musste.

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