Overclocking
Unser Duron-Testmodell besitzt einen festeingestellten CPU-Multiplikator (der auf Basis des Front Side Bus – FSB – die Gesamt-Taktfrequenz des Prozessors bestimmt), so dass Overclocking nur mit einige technischen Hilfsmitteln vollzogen werden kann. Außerdem besitzt keines der uns zum Testzeitpunkt zur Verfügung stehenden Sockel-A Motherboards die Möglichkeit, den Multiplier zu ändern, so dass wir uns auf die Übertaktung des FSB beschränken müssen.
Uns gelang ein noch stabiles System mit 113 statt 100 MHz FSB, durch Double Data Rate also praktisch ein FSB von 226MHz. Damit lief der Duron mit insgesamt 678 MHz, wie auch aus folgendem Screenshot von WCPUID zu erkennen ist:

WCPUID Duron 678
Das Problem der Overclocking per Front Side Bus liegt in der zusätzlichen Belastung aller Systemkomponenten. Auch Speicher, AGP- und PCI-Bus sowie IDE-Ports werden auf diese Weise übertaktet, was schnell zu einem instabilen System führen kann. Deshalb wird diese Methode nicht empfohlen!
Nichtsdestotrotz war unser Test-System bei 678 MHz stabil genug, um einige Benchmarks durchführen zu können.
Zu den Übertaktungsergebnissen haben wir noch einige Resultate des Duron 600 mit PC100 Speicher hinzugefügt – für diejenigen, denen der Umstieg auf PC133 RAM noch zu teuer ist, aber trotzdem gern einen Duron mit KT133-Mainboard haben möchten. Hier seht ihr, wie groß ein eventueller Performanceverlust durch die Verwendung von PC100 statt PC133 ist.

3DMark2000

SiSoft Sandra 2000

Quake2 Crusher-Demo

Q3A Fast 16bit

Unreal Tournament 16bit
In den Prozessor-intensiven Benchmarks Quake2 Crusher und Unreal Tournament macht sich sowohl der höhere FSB als auch der Einsatz von PC133 Speicher recht deutlich bemerkbar.
Wie zu erwarten war, ist der Duron aber auch mit PC100 RAM nicht soviel langsamer, als dass man vom Einsatz dieser Speichermodule komplett abraten muss.
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