Einleitung
Einführung
Schon seit einiger Zeit sind Anleitungen im Internet zu finden, in denen der Umbau einer GeForce(2) Grafikkarte zur Quadro(2) beschrieben wird. Gerüchten zu Folge sind beide Prozessoren identisch, wobei lediglich einige Funktionen beim Einsatz auf GeForce Karten abgeschaltet sind. Der Quadro hat im Grunde die gleichen Funktionen wie der GeForce, zusätzlich bietet er hardwareseitige Funktionen (z.B. Linienglättung), die spez. bei professionellem Einsatz im 3D-CAD Bereich für erhöhte Leistung sorgen. Eine Auflistung der Funktionen findet man bei Nvidia.
Wenn man den Anleitungen Glauben schenken darf, so erfolgt die An- bzw. Abschaltung der Features durch 1 bis 2 Widerstände an der Unterseite der Grafikkarte, die die entsprechenden IDs im Grafikkarten Bios bestimmen.
Offizielle Stellungnahmen seitens Nvidia sind bisher nicht bekannt worden.
Performancevorteile durch den Umbau für Spiele darf man kaum erwarten, weil kein Spiel die speziellen Funktionen benutzt. Demnach bleiben für einen Vergleich professionelle Benchmarks für CAD-Programme, wie der SPECapc.
Umbau
Für das Experiment habe ich meine Creative Labs Annihilator Pro DDR entsprechend der Anleitung auf Quadro umgebaut. Die nötigen Arbeitsschritte sind dabei so einfach, dass ich auf eine ausführliche Beschreibung verzichte. Bei der CL GeForce DDR ist lediglich der Widerstand R102 nach R98 umzulöten. Wer bereits erfolgreich die AMD-Widerstände bei seinem Athlon umgelötet hat, sollte hierbei keine Probleme haben. Ein Bios-Update habe ich mangels Quadro-Bios nicht vorgenommen. Nach dem Einschalten meldet sich die Grafikkarte wie gewohnt als GeForce256. Sobald Windows98 bootet erscheint die
Hardwareerkennung, erkennt automatisch die Quadro Grafikkarte und fordert die Einspielung der Treiber. Bei Windows NT 4.0 sollte man vor dem Umbau den Standard VGA-Treiber installieren und erst danach den aktuellen Quadro-Treiber aufspielen.
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