Overclocking
Die aktuellen Treiber der ATI Radeon erlauben keine Manipulation an den Taktfrequenzen von Grafikprozessor oder -speicher, aber mit dem Tool PowerStrip (Version 2.72) von Entech lassen sich diese trotzdem verstellen – sogar unabhängig voneinander.

Radeon Overclocking mit PowerStrip
Taktfrequenzen von mehr als 205 MHz für den Grafikchip führten nach kurzer Zeit bereits zu Abstürzen bei den Testprogrammen und Spielen, so dass wir uns hier auf diese nur 12%ige MHz-Steigerung beschränken mussten.

Der Grafikspeicher ist auf eine Zugriffszeit von 5,5ns ausgelegt (im Bild rechts unten), wird also mit den vorgegebenen 183 MHz (per DDR: 366 MHz) genau nach seiner Spezifikation angesprochen. Trotzdem konnten wir diesen auch dauerhaft stabil mit 209,3 Mhz (DDR: 419 MHz) laufen lassen – ohne zusätzliche Kühlung. Bei 212 oder sogar 215 MHz dagegen waren schon nach kurzer Zeit die ersten Bildfehler auszumachen.
Jetzt aber zu den Resultaten der übertakteten ATI Radeon im Vergleich mit den Standard-Werten, gemessen in unserem Athlon 850 Testsystem:
Benchmark | Auflösung | 183/366 MHz | 209/419 MHz | Steigerung |
3DMark2000 | ||||
Quake3 – HighQ | ||||
Test Drive 6 | ||||
Angesichts der Erhöhung der Taktfrequenzen um 12% bzw. 14,8% (Core/RAM) wahrlich keine berauschenden Performancegewinne.
Man muss also festhalten, dass sich eine Übertaktung der ATI Radeon 64 MB nicht sonderlich lohnt – zumindest, wenn man wie wir keine zusätzliche Kühlung einsetzt. Bei externen Lüftern oder aufgesetzten Kühlkörpern ist eventuell noch mehr drin.
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