Eine mir nicht ganz so geläufige Grafikkarte von InnoVISION
veröffentlicht und von VIAHardware sogleich unter die Lupe
genommen. Auffallend ist schon das Design der Karte, welches sich
komplett von der AGP-Version unterscheidet. Anlehnend an das
GeForce DDR Referenz-Design, befinden sich uf der Rückseite
der Tornado mehrere Sockel für weitere 32MB Speicher. Zukunftsvisionen
eine GeForce2 MX mit 64MB als PCI-Version? Des weiteren findet
man zwei Buffer-Chips knapp über den PCI-Pins. Diese sorgen dafür,
damit der PCI-Bus nicht mit der Bandbreite und Leistungsaufnahme
der MX in Konflikt gerät. Im Gegensatz zur AGP-Variante bietet
Inno nun ein aktives Kühlelement an.
Leider läuft die Installation der PCI-Karte nicht ganz so unproblematisch,
wie man es von einem AGP-Grafikboard erwarten würde. Schwierigkeiten
bereiten hier vor allem doppelt belegte IRQ’s. Vorsicht auch bei
einem Board mit i815 Chipsatz. Der integrierte Grafikchip läßt
sich nicht deaktivieren, wenn eine PCI-Grafikkarte ihren Dienst
verrichten soll.
Zum Thema Leistung gibt es nicht viel anzumerken. Klar ist, dass
die PCI-Variante erheblich der AGP-Version hinterher hinkt. Was
auch nur logisch erscheint, da der AGP-Bus eben wesentlich schneller
ist. Wer sich also unbedingt für eine PCI-Lösung entscheiden will
oder auch muss, der sollte sich lieber mit einer Voodoo4 oder 5
von 3dfx anfreunden, welche auch mit geringerer Bandbreite noch
akzeptable Leistungen erzielt.
Quelle: VIAHardware
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