Bei AMD ist man neben den Prozessoren vor allem auf die Flashspeicher stolz, bei denen man, wie auch bei Prozessoren, mit zu den größten Herstellern weltweit zählt. Zusammen mit Fujitsu betreibt man zwei Fabriken für Flashspeicher. Diese konnten besonders im letzten Jahr sehr gut verkauft werden. Fast alles, was “in” ist, verwendet Flashspeicher: Handies, Handheld-PCs, Netzwerkequipment, moderne Autos etc.
Alcatel scheint nun zu meinen, an den Zweijahresvertrag nicht mehr gebunden zu sein. AMD reichte heute Klage gegen den französischen Telekommunikationsausrüster ein, da dieser angeblich nicht die zugesicherte Menge Flashspeicher abnehme.
Für AMD sind die langfristigen Verträge vor allem deswegen wichtig, weil man auf Basis deren über Investitionen in zukünftige Fertigungsanlagen entscheidet. Ein Konzern wie AMD, der so gut wie keine finanziellen Rücklagen hat, kann es sich nicht leisten, für zig Milliarden Dollar eine neue Fabrik aus dem Boden zu stampfen, die nachher nur mit einer 20% Auslastung betrieben wird. Auf Dauer kann sich dies keine Firma leisten.
Quelle: The Register
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