QDI KuDoz 7 – Mainstream KT266 - Seite 3

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Ausstattung und Spezifikationen

Zur Ausstattung des Mainboards gehören folgende Komponenten:

  • AMD Sockel-A VIA KT266 Mainboard
  • Unterstützt AMD Athlon C, Athlon B und Duron-Prozessoren
  • Unterstützung von 200MHz/266MHz FSB
  • 5 PCI-Slots (Bus-Master-fähig, V2.2 konform)
  • 1 AGP Slot
  • 3 184-pin Dimm-Sockel (max. 3GB Speicherausbau) 2.5V
  • 2 serielle RS-232 Ports (16550 UART-kompatibel)
  • 1 paralleler Printer-Port (SPP/EPP/ECP-Mode)
  • 6 USB Ports, 2 davon nach außen geführt
  • 2 PS/2-Schnittstellen für Maus und Tastatur
  • 2 Ultra-ATA-IDE-Schnittstellen
  • 1 IrDA-Schnittstelle auf dem Mainboard
  • Audio I/O: Line Out, Line In, Microphone
  • Joystickschnittstelle
  • Schnittstelle zum Lesen von Smart-Media Karten (SCR)
  • 1 Advanced Communication Riser (ACR)-Slot

Wie man sieht, beschränkt sich QDI auf die wesentlichen
Ausstattungsmerkmale morderner Mainboards mit VIA-KT266-Chipsatz. Goodies wie OnBoard-RAID, Diagnose-LEDs, Netzwerkanschlüsse oder üppige PCI-/Dimm-Steckplatz-Ausstattung sucht man vergebens.

Das Mainboard besitzt nur 3 Molex-Lüfteranschlüsse. Will
man mehr Lüfter anschließen bleibt einem nichts anderes übrig, als diese mit Adapter-Kabeln direkt aus dem Netzteil zu versorgen. Andere Hersteller bieten 4 oder sogar 5 Anschlüsse.

Weiterhin vermisst haben wir den Netzwerkanschluss, den
QDI nicht nach außen geführt hat. Der VIA KT-266-Chipsatz enthält eine IEEE 802.3-kompilante 10/100MBit PCI-Bus-Master-fähige Base-T Ethernet-Lösung und muss nur nach außen zugänglich gemacht werden. Gerade in Zeiten von Highspeed-Internet ist solch eine Schnittstelle Voraussetzung und würde den zusätzlichen Kauf
einer PCI-Netzwerklösung ersparen. QDI hat aber wahrscheinlich aus Kostengründen auf diese Schnittstelle verzichtet.

Layout


Layout
Layout QDI KuDoz 7-A

QDI hat das PCB (Printed Circuit Board) im herkömmlichen Grün gehalten, sämtliche OnBoard-Steckplätze und Schnittstellen sind ebenfalls in konservativen Farben gehalten. QDI folgt damit nicht dem Trend, das PCB und die OnBoard-Schnittstellen in quietschbunten Farben einzufärben, was natürlich auch kein Nachteil ist.
Die Steckplätze des IDE- und Diskettenlaufwerk-Controllers sind gut zu erreichen und liegen in unmittelbarer Nähe der
entsprechenden Laufwerke. Das Mainboard bietet 5 PCI- sowie einen AGP-Steckplatz, zwischen PCI- und AGP-Steckplatz quetscht sich ein sinnloser ACR- (Advanced Communication Riser) Slot. Für den ACR-Slot ist nahezu keine Hardware verfügbar, QDI hätte gut daran getan, den vergeudeten Platz einem weiteren PCI-Steckplatz zu schenken.

Northbridge
Die Northbridge des KuDoz 7-A ist nur passiv gekühlt. Im normalen Arbeitsalltag und bei normaler Gehäuselüftung ist dies kein Problem, wird allerdings Overclocker enttäuschen, da gerade bei Übertaktung über den FSB (Front Side Bus) eine aktive Belüftung der Northbridge vorteilhaft wäre. Das nachträgliche Anbringen eines Lüfters auf die Northbridge ist mangels Bohrlöcher auf der Platine auch nicht allzu leicht zu bewerkstelligen. Auch hier wurde aus Kostengründen auf Ausstattungsmerkmale verzichtet.

Traurig sieht es bzgl. erhöhter Bauteile um den Prozessorsockel aus. Gleich 4 Kondensatoren, an jeder Ecke des Sockels einer, verhindern die Montage großer, leistungsfähiger Kühlkörper. Demzufolge misslang uns das Aufsetzen eines der besten Kühlkörper, des
Swiftech MC462A.

Sockel A
Sockel mit störenden Kondensatoren
Swiftech MC462 passt nicht
Montage Swiftech MC462 unmöglich

ATX Stecker ungünstig
Die Montage des Thermaltake Volcano II, welchen wir in den Testläufen und beim Messen der Leistungsfähigkeit verwendeten, passte dann problemlos auf den Sockel.

Wie auf der nebenstehenden Abbildung zu erkennen ist,
liegt der ATX-Stecker links vom Prozessorsockel. Das Netzteilkabel muss vor einem etwaig vorhandenen Netzteillüfter vorbeigeführt werden – mit entsprechender Störung der Luftströmungen im Gehäuse. Die optimale Lage des Steckers ist rechts vom Sockel. Andere Mainboards, z.B. das Asus A7V133, machen es vor.

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