”Fan Control” Special - Seite 2

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PC-Cooling Fan Control

Hersteller: PC-Cooling
Preis: ca. 49 DM

Wenn es die Zeit erübrigt, betätigt sich Hermann Schrepel nicht nur als Geschäftsführer von PC-Cooling, sondern auch als Produktentwickler.
Wie wir bereits mehrfach berichteten, fehlt es am Markt an preiswerten, leistungsfähigen DC-Lüftersteuerungen à la Swiftech Rheostat mit entsprechenden Zusatzfunktionen. Dessen großer Nachteil besteht darin, dass er nur für Lüfter bis max. 5 Watt ausgelegt ist. Titan deckt mit deren neuen Lüftersteuerung gerade mal 3-Pin Lüfter mit bis zu 3 Watt ab und Zalman max. bis 6 Watt.


PC-Cooling Fan Control

Weiterer Nachteil: die starken Highspeed-Lüfter, insbesondere Delta 80er SHE/ EHE und andere, werden von derartigen Lüftersteuerungen nur unzureichend oder überhaupt nicht mit der benötigten Spannung versorgt bzw. können komplett ausfallen oder erzielen nicht die volle Leistung.
Ebenso kann dies auch der Fall bei Lüftern mit sehr geringer Leistungsaufnahme sein. Diese laufen oftmals stark heruntergeregelt im Betrieb, aber für die Anlauf-Spannung beim Start ist es dann zu wenig. Das heißt, bei zu niedriger Einstellung des Lüfter können diese unter Umständen erst gar nicht beim Start anlaufen oder sind erst gar nicht gestartet.
Andererseits können Lüfter auf Grund ihrer 4-Pol Anschluss-Stecker gar nicht erst angeschlossen werden bzw. das Tachosignal des 3-Pin Zusatzanschlusses entfällt gänzlich.

Ein anderes Beispiel wäre der Drehzahleinbruch oder Totalausfall des Lüfters im laufenden Betrieb sowie Schwankungen der Spannungsversorgung.
Bis der User dies im einen oder anderen Fall merkt, kann es schon zu spät sein.
Im Falle von CPU-Lüftern kann das zu zerstörten CPUs führen, welches der User wohl kaum in Kauf nehmen möchte.

Der Plan von Hermann Schrepel war, möglichst eine Allround-Lüftersteuerung zu produzieren, welche allen Eventualitäten von vornherein entgegenwirken kann.
Der Preis sollte zudem in einem erschwinglichen Rahmen liegen und der Einbau sollte, auch mehrfach, in vorhandenen Slot-Blenden mit relativ wenig Aufwand möglich sein.

Zudem sollte es möglich sein, das Gerät auch dann zu verwenden, wenn alle 5,25″ Slot-Abdeckungen im Frontbereich belegt sind. Eine Lösung in Form einer Einbaublende entfiel dementsprechend von vornherein.

Das Fan Control (kurz: FC) kann an jedem beliebigen Platz montiert werden und der Drehpoti beliebig im Gehäuse eingebaut werden. Dies bleibt der Kreativität des Anwenders selbst überlassen.

Hauptausrichtung ist die Unterstützung von CPU-Lüfter sowie evtl. zusätzlich vorhandener Lüfter. Vorraussetzung ist ein Lüfter – zwecks Alarmfunktionen – mit Tacho-Signal. Die Leistungsbandbreite für Lüfter reicht von >1 Watt und als Limit nach oben hin bis zu 15 Watt.
Das Ergebnis ist das neue PC-Cooling ”Fan Control” Set.

Die Merkmale

  • Platinen Single Lüfter Steuerung
  • und – oder einheitliche Steuerung von Gehäuselüfter-Combos
  • Stufenloser Drehpoti zur Leistungs- und Geräuschanpassung
  • Konstanter Regelbereich von 5-12 Volt
  • für Lüfter >1 Watt – 15 Watt Leistungsaufnahme oder Combos
  • Anschluss jeglicher DC Lüfter mit 3 Pin- und Vier-Pol Lüfter mit Tacho
  • Alarmsignal für Ausfall, Drehzahlabfall, zu geringer Drehzahl
  • Automatische Anlaufspannung-/ Drehzahl Kontrolle und Steuerung
  • Aluminium Kühlkörper mit Regelplatine
  • Variabler Einbau in allen gängigen PC-Gehäusen, auch mehrfach
  • großzügig lang bemessene Anschlusskabel
  • hochwertige Materialien
  • deutschsprachige Bedienungs-/ Installationsanleitung
  • preiswert
  • CE geprüft

Beschreibung im Detail

Die Verarbeitung und der Ausstattungsumfang sind aus allerfeinst zusammengestellten Materialien. Bereits im Beta-Stadium war diese ohne Fehl und Tadel.

Im Lieferumfang enthalten ist eine leicht verständliche, 2-seitige deutsche Installationsanleitung.

Mit dem Fan Control sind DC-Lüfter stufenlos von 5-12 Volt einstellbar, welches ebenso der Geräuschanpassung dient.
Das FC überwacht die Lüfterdrehzahl insofern, dass bei zu geringer Drehzahl diese automatisch angehoben bzw. mittels Alarmsignal kurz bis zur Regulierung darauf hingewiesen wird.
Beim Einschalten des PC erscheint ein kurzer oder so lange ein Alarmton, bis der Lüfter eine Mindestdrehzahl erreicht hat.
Sollte immer wieder ein kurzer Alarmton erfolgen, bedeutet dies, dass der betriebene Lüfter zu geringe Spannung erhält und daher von der Grundeinstellung her – über den Drehpoti – etwas angehoben werden sollte.
Dies kann insbesondere bei Lüftern unterhalb von 1 Watt die Folge sein. Diese sind der Regel schon recht langsam drehend ausgelegt, so dass der Motor eventuell zu geringe Anlaufspannung erhält.
Im Falle eines defekten oder ausfallenden Lüfters ertönt ein durchdringender Dauerton. Diesen sollte man auch in entfernteren Räumen deutlich wahrnehmen können (oh ja, wirklich! ;-).

Der Anschluss erfolgt zwischen Stromversorgung und Lüfter.
Anschlüsse sind für alle gängigen Lüfter und PC-Netzteile vorhanden.



Anschluss Beispiel

  • MIPS ABIT KT7A-Raid
  • Delta SHE/EHE 80er Lüfter

In Verbindung mit den wie vor benannten Lüftern wird der 3-Pin Anschluss mit dem 3-Pin Tachoanschluss des jeweiligen Delta-Lüfters verbunden.
Der 4-Pol Anschluss des Lüfters kommt an das passende Gegenstück des FC und der übrige 4-Pol Anschluss an die Stromversorgung zum Netzteil.
Ergo, bei diesem Beispiel müssen beide Lüfteranschlüsse verbunden sein: 3-Pin Lüfter Tacho- und 4-Pol Anschlussstecker des Lüfters. Eine Verwechslung der Anschlüsse ist ausgeschlossen.

Der gelbe 3-Pin Anschluss des FC muss an das Mainboard angeschlossen werden. Im Falle des ABIT-Boards ist es der Fan 1 Anschluss, welcher auch als Netzteillüfter-Tacho ausgelegt ist.
Ist dieser nicht angeschlossen, gibt es Daueralarm und der Lüfter verweigert den Dienst.
Wie soll auch sonst eine Abtastung der Drehzahl in Verbindung mit Alarmfunktionen möglich sein? Das war es dann auch schon und der PC kann gestartet werden.
Selbstverständlich können auch gleichzeitig weitere Gehäuselüfter an den Stromstrang, an welchem das FC hängt, mit angeschlossen werden. Diese werden automatisch je nach Einstellung des Drehpoti mit geregelt. Nachteile dadurch konnten nicht eruiert werden, so lange die maximale Leistungsaufnahme von 15Watt nicht überschritten wird.

Aber bitte darauf achten, dass das DC nicht mit an den Festplatten-Stromanschluss angeschlossen wird! 😉

Montage

Der Aluminium-Kühler kann gleichzeitig als Halter für die Platinensteuerung verwendet werden. Ob geschraubt oder geklebt, es stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung das FC im PC zu befestigen.
Im Falle des Einbaus in einer Laufwerksblende muss lediglich für den Drehpoti eine 10mm Bohrung erfolgen.


PC-Cooling Fan Control Regler in der CoolerMaster ATC-110 Tower Blende


Die recht lange Achse des Drehpoti kann nach Bedarf gekürzt werden.
Natürlich können auch mehrere FC – bis zu 4 – in der Frontblende eingebaut werden und unterschiedliche Lüfter separat oder kombiniert geregelt werden. Dies würde demnach einer variabel montierbaren 4-Kanal-Lüftersteuerung gleichkommen.

Fazit

Ziel erreicht!! Endlich eine erschwingliche, qualitativ hochwertige Lüftersteuerung aus deutschen Landen.
Schnelle, einfache und flexible Montage sowie die wichtigsten Überwachungsfunktionen vereinend und mannigfaltig einsetzbar. Dazu ausgelegt für Lüfter von >1 Watt bis zu 15 Watt, egal ob mit 3- oder 4-Pol Anschlusskabeln oder auch kombiniert.
Was will man (frau) mehr?

Die Empfehlung kann nur heißen: kaufen und lauschen…


Hartware Top Product

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