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Wozu Pretestet Prozessoren?

Mit dem Umstieg auf 0.13µm-Fertigungstechnologie hat Intel jedoch nicht nur den Weg zu günstigeren Herstellungskosten, höherer Performance und niedrigerem Stromverbrauch geebnet, sondern auch zu höheren Taktraten.
Bis auf 2800MHz möchte Intel den Chip bis Ende des Jahres takten. Ein Großteil dieses Taktpotentials ist bereits in heutigen Chips vorhanden und kann durch Übertakten natürlich auch ausgeschöpft werden. Dass dies nicht immer klappen muss, zeigte erst Intels neuer Pentium III Tualatin. Vom ebenfalls in 0.13µm produzierten Chip hat man sich viel erwartet, viele Anwender träumten bereits vom Celeron 2GHz. In der Realität erreichte der Celeron 1200 meist nicht einmal 1600MHz bzw. 33% Übertaktung. Da bot z.B. der Vorgänger Coppermine bessere Übertaktungschancen. Die 500-566MHz-Modelle konnte man in den allermeisten Fällen um 50% übertakten.
Viele Käufer sind frustiert, wenn sie sich für mehrere hundert Euro einen Prozessor kaufen, der gar nicht das gewünschte Übertaktungsverhalten aufweist. Das haben mehrere Firmen erkannt, in Deutschland unter anderem overclockers.de, und bieten seit einigen Jahren pretestet Prozessoren an. Pretestet heißt nichts anderes, als dass overclockers.de die eingekauften Prozessoren einzeln auf die Übertaktbarkeit hin testet und dem Käufer dann eine bestimmte Übertaktung garantiert. Dass diese getesteten Prozessoren nicht zum gleichen Preis verkauft werden können wie die ungetesteten, ist klar. Zum einen kostet das einzelne Austesten der Prozessoren natürlich viel Zeit und zum anderen muss overclockers.de die nicht übertaktbaren Prozessoren teilweise unter Einkaufspreis als Gebrauchtware verkaufen.

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