Kamerafunktionen
Trotz ihrer kompakten Bauweise verzichtet Casios Miniaturkamera nicht auf den komfortablen Funktionsumfang der digitalen Fotografie. So ermöglicht die EXILIM die Aufnahme von 30-sekündigen Kurzfilmen samt Tonaufzeichung, Einzelbilder, Bilder per Selbstauslöser und Einzelbilder mit Tonaufzeichnung.

Der optische Sucher wird durch ein 1,6 Zoll großes Digital-Display ergänzt, das selbst bei direkter Sonneneinstrahlung durch seine helle Hintergrundbeleuchtung kontrastreiche Bilder liefert und bei der Motivauswahl erfreulich schnell reagiert. Außer als Sucher lässt sich der Screen mit einer Auflösung von 84.960 Pixel auch dazu nutzen, Fotos direkt nach der Aufnahme zu betrachten und bei Bedarf wieder zu löschen. Insbesondere bei begrenztem Speicherplatz ist dies sehr nützlich, um misslungene und somit unnötig Platz fressende Fotos schnell wieder zu entfernen. Zudem wird ein Großteil der Einstellungen über das On-Screen Menü getätigt.
Der 1/2.7″ CCD erreicht lediglich eine Auflösung von 1,34 Mio. Pixel total (1,24 Mio. effektiv), was einem Bildformat von 1280 x 960 Bildpunkten entspricht. Das Ergebnis ist ausschließlich für die Betrachtung über den PC-Monitor ausreichend. Sollen die Aufnahmen über einen Drucker im 9 x 13 Format ausgedruckt werden, empfiehlt sich das Zuschalten der integrierten Softwarelösung, die
interpolierte Bilder mit einer Auflösung von 1600 x 1200 Pixel ermöglicht.
Kurzfilme werden mit 320 x 240 Bildpunkten aufgenommen und sind damit ausschließlich als netter Zusatz zu verstehen.
Mit der Entwicklung des 1/2.7″ CCD, der größer ist als der derzeit übliche 1/3.2″ CCD, ließ sich die optimalste Zellengröße (4,1 Mikron) dieser Klasse und damit eine hohe Empfindlichkeit realisieren. Das Objektiv besitzt bei einer Lichtstärke von F=2.5 die Fest-Brennweite von f=5,6 mm, analog einer Brennweite von 37mm bei 35mm-Kleinbildkameras.
Das Fixfokus-Objektiv verzichtet auf einen optischen Zoom und bietet ausschließlich vierfache digitale Vergrößerung. Für schnelle Schnappschüsse erweist es sich als Vorteil, anspruchsvolle Fotografen rümpfen jedoch zu Recht die Nase. Während das optische Zoom durch sein Linsensystem eine nahezu verlustfreie Vergrößerung liefert, rechnet das digitale Pendant einfach die Bildbereiche größer. Dies führt unweigerlich zu unschönem Aufpixeln, womit die Aufnahmen sichtbar an Qualität verlieren.
Bei ungünstigen Lichtverhältnissen schaltet sich der eingebaute Blitz zu. Der berüchtigte „Rote Augen Effekt“ wird durch eine entsprechende Vorblitzfunktion vermieden. Der 4-stufige Weissabgleich kann automatisch oder manuell definiert werden und optimiert so den Farbton der Aufnahmen.
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