Nintendo Gameboy Advance SP - Seite 3

Stärken und Schwächen der neuen Version der mobilen Nintendo-Konsole

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Prozessor und Display

CPU
Wie schon beim Original Gameboy Advance bildet das Herzstück des Nintendo Handhelds eine mit 16 MHz getaktete 32bit RISC CPU. Dank Implementierung eines Mode 7 ähnlichen Grafikeffektes ermöglicht der Prozessor 3-D Support, samt erweiterten Funktionen wie Rotieren, Skalieren und Stauchen, selbst bei hohem Spriteaufkommen am Screen.


Gameboy Advance SP

Display
Das Display stellt bei einer Größe von 40,8 mm x 61,2 mm gleichzeitig 512 Farben – aus einer Palette von insgesamt 32.768 – in der bewährten Auflösung mit 240 x 160 Bildpunkten dar.

Der viel zu dunkle Screen des Vorgängers nutzte lediglich von außen einfallendes Licht zur Darstellung des Bildes. Zwar garantiert diese Lösung eine lange Batterielaufzeit, Probleme bereitet jedoch die Kontrastarmut bei geringem Lichteinfall. Zudem hatte die fehlende Entspiegelung des Bildschirms störende Lichtreflexionen zur Folge. Der Spieler war zwangsläufig damit beschäftigt den optimalen Blickwinkel zu finden, bei dem das Display nicht spiegelt, aber in möglichst kontrastreichen Farben leuchtet.

Ein Problem, das in der Vergangenheit bisher alle hintergrundbeleuchteten Handhelds – sei es das Sega Game Gear, NEC Turbo Grafx oder Atari Lynx – teilten: Sie waren ausnahmslos furchtbare Batteriefresser. Spätestens nach zwei Stunden gingen die Lichter aus und ein frischer Batteriesatz war nötig.
Nintendo hat die Beleuchtung des Gameboy Advance SP indirekt gestaltet. Das heißt, es findet der gleiche passive Sharp TFT Bildschirm wie bisher Verwendung, allerdings umrahmt mit weißen Leuchtdioden. Wird dieser „LED-Rahmen“ aktiviert, „geht die Sonne auf“ und es kann selbst bei absoluter Dunkelheit gezockt werden.

Auch wenn das Display immer noch nicht optimal entspiegelt ist und einen dezenten Blaustich aufweist, garantiert es mit zugeschalteter Beleuchtung zehn Stunden kontrastreichen Spielspass. Sollten es die Lichtverhältnisse zulassen, kann die Beleuchtung auf Knopfdruck auch deaktiviert werden, wodurch sich die Nutzungsdauer des integrierten Lithium-Ionen Akku auf stolze 18 Stunden verlängert. Ein voller Ladevorgang der Energiezellen nimmt drei Stunden in Anspruch.
Das Display ist übrigens sehr winkelabhängig, Außenstehende werden nur einen weißen Bildschirm erkennen, sofern sie nicht gerade direkt über die Schulter des Spielers blicken.

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