AeroCool Deep Impact Y.S.Tech T.M.D. - Seite 6

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Einbaulage und Kühlauswirkung

Je nach Lage des CPU-Sockels auf dem Mainboard kann sich das Leistungsverhalten von Kühlern grundsätzlich verändern. In unserem Falle bietet das EPoX Mainboard unserer Testplattform eine horizontale Montagelage, das heißt der T.M.D. Lüfter saugt von unten her die Luft an, durchflutet den Aero und wird unterstützt durch den absaugenden Netzteillüfter, der die aufblasende Wärme nach außen abführt. Zusätzlich unterstützt wird das Ganze durch den rückseitig einblasenden Lüfter des Cooler Master Aluminium Towers.
Vordergründig betrachtet natürlich optimal, wäre da nicht die unterhalb des Lüfters liegende Grafikkarte. Diese entwickelt samt Speicher natürlich GPU-rückseitig Wärme und zudem wird die erwärmte Gehäuseluft vom Lüfter mittransportiert. Das Eine wie das Andere hat seine Vor- und Nachteile. Einerseits wird die Gehäuseluft besser abgeführt, welches sich in etwa 3°C geringeren Gehäusetemperaturen auswirkt. Andererseits wird auch noch die Grafikkarte aktiv von warmer Luft befreit. Nachteilig könnte sich jedoch CPU-kühlseitig die wärmere Luftaufnahme des Aero an sich auswirken. Sei es drum, dies kann sich je nach Tower-Layout und Bestückung grundsätzlich ändern. Es können nicht alle Eventualitäten und deren Auswirkungen erforscht werden.


Optimale Luftstromlage an horizontalen Mainboard-Sockeln



Aufblasend durch den Kühlköper und absaugend durchs Netzteil

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Kühlerlayouts ist die Kühlleistung des AeroCool im anfänglich kalten Betriebsstadium als enorm kühl einzustufen. Da wir unsere Belastungstests aber erst nach mindestens vier Stunden Systembetrieb absolvieren, werden auch längerfristige Betriebszeiten und deren Auswirkungen auf die Kühlleistung berücksichtigt. Hier zeigt sich, dass herkömmliche Kühler im Verhältnis zum AeroCool wärmespezifisch dadurch geringer beeinträchtigt werden.


Grafikkartenkühlung zusätzlich durch ansaugende Luft…



… durch den Kühler zusätzlich abgesaugt vom Netzteil

Allerdings bietet der Gesamtaufbau des AeroCool für den Anwender gewisse Umbaumöglichkeiten, so dass dieser recht flexibel auf unterschiedliche Tower-Layouts und deren Bestückung angepasst werden kann. Die Lufthaube ist abschraubbar und kann auf Grund vorhandener Bohrungen teils an anderer Stelle versetzt angebracht werden. Noch einfacher geht es über den verschraubten Aluminiumsockel des AeroCool. Entfernt man diesen, kann der Kühleraufbau individuell in alle Himmelsrichtungen versetzt wieder zusammengeschraubt werden. Das ist gut durchdacht und lässt einen Aufbau weitgehend nach Maß zu.

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