Nokia N-Gage - Seite 3

Funktionen und Praxis

Nicht nur Gameboy, auch Handy
Zusätzlich verfügt das Gerät über alle relevanten Mobilfunk-Features, ist zum weltweiten Telefonieren in den EGSM 900 und GSM 1800/1900 Netzen sogar als vollwertiges Triband-Handy ausgelegt. Mit MMS-Versand, E-Mail Client (IMAP4, POP3, SMTP, MIME2), XHTML Browser, Java 2 Micro Edition Anwendungen sowie diversen Organizerfunktionen hat man seine persönliche Kommunikationszentrale stets griffbereit in der Hosentasche.

In der Praxis erweist sich die Gesprächsführung allerdings gewöhnungsbedürftig. Die für Spiele optimierte Tastaturanordnung schliesst eine komfortable Einhand-Bedienung grundsätzlich aus. Soll auf den Einsatz des beigefügten Headsets verzichtet werden, muss man das Handy mit der schmalen Seite ans Ohr halten. Dabei fällt die Sprachqualität alles andere als “hifidel” aus, da der Lautsprecher auf der Schmalseite nicht richtig mit dem Ohr abschließt. Das trifft gleichermaßen auf die Wiedergabe von Musik zu, die nur über Kopfhörer richtig Spaß macht. Der interne Lautsprecher ist lediglich zur Wiedergabe von Spielesounds sowie Klingeltönen im Midi-, MP3- , AAC- oder WAV-Format geeignet.

Apropos Musik
Das N-Gage kombiniert nicht nur Spielkonsole und Mobiltelefon in einem Gerät, auch der gute alte Walkman hat ab sofort ausgedient. So empfängt der integrierte Digital Music Player UKW-Radiosender und spielt Soundfiles im MP3- sowie AAC-Format ab. Die Songs lassen sich mit der beigelegten PC-Software “Nokia Audio Manager” komfortabel organisieren und anschließend via USB-Port vom Rechner auf das Handy übertragen. Da als interner Speicher lediglich 3,4 MB zur Verfügung stehen, werden Musiktracks auf MultiMediaCards, wie sie z.B. auch in Digitalkameras Verwendung finden, abgelegt. Unterstützt werden Karten bis 128 MB. Neben Radiosendungen lassen sich über einen analogen Stereo Line-Out auch externe Soundquellen anschließen und im AAC-Format aufnehmen.