Temperaturen
Beim AC Modell handelt es sich um einen Kühlkörper, welcher nur die ggf. vorhandene Peripherie am Luftaustrittsbereich der Kühlfinnen aktiv ventiliert. Die Mosfets bekommen auf Grund des geschlossenen V-Aufbaus davon rein gar nichts ab. Die Ventilation des Kühlers beschränkt sich rein auf diesen und so ergeben sich insgesamt betrachtet relativ hohe Temperaturwerte, insbesondere bei Mosfet Temperaturen von 74°C. Noch gravierender verhält sich dies im Ultra-Silent Betrieb bei ca. 7V. Maximal 85°C sind schon erschreckend heiß. Damit liegen diese zueinander betrachtet in einem Missverhältnis von rund 6-7 Kelvin über denen der jeweiligen Kerntemperatur. Vergleicht man diese Werte je nach Betriebsmodus mit denen z.B. des Thermalright Testmodells in unserer Tabelle, ergeben sich Differenzen bei den Mosfet Temperaturen von satten 18-22 Kelvin!!!
Wer unsere Erläuterungen zum Thema Kühler und Systemstabilität im Auftakttest gelesen haben sollte, kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass dieser Kühler diese Bezeichnung nur bedingt verdient. Eine Multifunktionsaufgabe (aktive Kühlung der CPU und der Peripherie) offeriert das Arctic Cooling Modell definitiv in keiner Weise. Nun gut, die 90 Watt Wärmeverlustleistung (WVL) unserer Testplattform sind schon einiges mehr als üblich, aber nahe bei den stärksten aktuellen AMD CPUs.

Schwarz ummanteltes 3-Phasen Anschlusskabel
Allerdings werden die Mosfets auch unter Standardbedingungen kühlseitig nicht unterstützt. Zwar fallen die Temperaturwerte besser aus, aber im Verhältnis zu anderen Kühlern sind diese auch in diesem Fall als eher bescheiden zu bezeichnen.
Verwunderlich ist immer wieder, wie Anwender rein auf einen günstigen Preis abfahren. Da werden teils mehrere 100 Euro teure CPUs und Grafikkarten etc. verbaut und beim um so wichtigen Kühler wird geknausert, was das Zeug hält. Das verstehe, wer kann und will…
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