Thermaltake Xaser V Damier SLW - Seite 3

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Äußerlichkeiten – Fortsetzung

Im oberen und unteren Bereich der Tür findet sich je ein großer Drehknopf, der jeweils einen Lüfter steuert. Sicherlich sind Knöpfe dieser Ausmaße leicht zu bedienen, doch wirken sie im Verhältnis zum restlichen Gehäuse überdimensioniert, ja nahezu protzig.
Ähnlich steht es auch um die gesamte Front des Towers: Ein großes, mit weißen und schwarzen Quadraten versehenes X ziert die komplette Tür. Als ob dies nicht bereits genug des Guten wäre, musste sich Thermaltake gleich zehn Mal in allen Größen und somit definitiv unübersehbar mit dem Firmenschriftzug auf dem riesigen X verewigen.
Nicht weniger schlimm steht es um die Seitentüre: Diese hat ein eingearbeitetes Seitenfenster, welches einen Blick ins Innere gewährt. Leider konnte sich Thermaltake auch hier nicht zurückhalten und so „schmückt“ die Tür nun ein weiteres Firmenlogo. Damit man dieses am Ende nicht noch enfternen kann, ist es nicht nur aufgetragen, sondern tief eingraviert.
Ein Teil des großen „X“ ist mit durchsichtigem Plastik versehen und blau beleuchtbar.

Logo unbeleuchtet und… …beleuchtet

Über einen Schalter im Inneren des Gehäuses kann die Beleuchtung entweder aus-, dauerhaft leuchtend oder blinkend geschaltet werden.
Lichtschalter
In Verbindung mit den zahlreichen „Thermaltake“ Schriftzügen denkt man hierbei unweigerlich an eine Leuchtreklame. Sicherlich ist das Blau ein netter Effekt im Dunkeln, doch wer schaut schon dauernd auf sein Gehäuse? In der Praxis wird ein solches Lichtspiel wohl spätestens nach ein paar Wochen so gut wie nicht mehr wahrgenommen.
In der Tür ist ein mehrfarbiges LED verbaut. Dieses soll wohl bei geöffneter Tür für sanfte Beleuchtung sorgen, jedoch sieht man hiervon bei Tag fast nichts und auch bei Dunkelheit ist nur wenig zu sehen. Wir haben die Tür aufgeschraubt, um freie Sicht auf das LED zu schaffen.

Aufgeschraubte Tür zugeschraubt

Etwas Glanz soll und darf ein Gehäuse durchaus haben, aber ein derart aufdringlich in das Design eingebundenes Firmenlogo findet man selten. Von dieser Seite aus betrachtet passen die großen Drehknöpfe somit hervorragend zum Gesambild.
Ganz oben findet sich die intergrierte Lüftersteuerung. Diese wurde schlicht gehalten, ist aber leider etwas zu tief in das Gehäuse versenkt, so dass sie teilweise von der Gehäuseoberseite verdeckt wird.
Die Oberseite bietet ein eher seltenes Feature: Kennt man sonst nur an die Front verlegte USB- und Audioanschlüsse, so finden sich diese beim Thermaltake Xaser V oben statt vorne.

Lüfteröffnung sowie USB, FireWire und Audio

Letztendlich ergibt sich hierdurch nicht immer eine Bereicherung. Wer sein Gehäuse unter dem Tisch stehen hat, wird keinen großen Unterschied zwischen Anschlüssen an der Oberseite bzw. Rückseite feststellen: Beide liegen in diesem Fall etwa gleich ungünstig im Vergleich zur bequem erreichbaren Vorderseite.

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